Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center*

Online-Schulung für EU-Zertifizierung - Zentralverband DTB** bietet Teilnehmerschutz, Expertise und Ideologie-Freiheit

Faktencheck als Korrektiv zu Yang Juns International Yang Family Tai Chi Chuan Association*** für Schulen, Lehrer und Unterricht

Deutschland-weite Lehrerausbildung, ZPP-zugelassen, staatlich anerkannte berufliche Weiterbildung, Block-Module, 30 Jahre Forschung und Lehre

evtl rein Behauptungen nicht durch Fakten gestützt

Das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom"

geht es um Inhalte, die strategische Ausrichtung und auch um Personen.

dann auf index oder top:

von tcqv.de

Das "Tai Chi Zentrum Hamburg" und sein Marken-Kern "Yang-Chengfu-Tai-Chi"

Der DTB mit seiner Hamburger Zentrale sieht sich als eine Art "Zentral-Verband für Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan". Wie Anfragen immer wieder aufzeigen, sind vielen Yang-Stilisten die Feinheiten der Yang-Jun-Lehre unbekannt. Hinzukommt: Was darüber berichtet wird, stammt oft "von interessierter Seite". Ein Großteil ist zudem falsch, unbelegt oder auch gar nicht verifizierbar. Die Darstellungen sind in der Regel höchst lückenhaft und es ergibt sich keineswegs ein schlüssiges Gesamt-Bild. Diese Dokumentation bietet eine praktische Hilfestellung. Gruppen in ganz Europa können sich vernetzen und von Synergie-Effektien profitieren

Der Dachverband ist bekannt und geschätzt für sein Eintreten für Transparenz und Fakten-Check. Die große Nachfrage zeigt die Notwendigkeit klar auf. Gerade ausländische Taiji-Qigong-Verbände nutzen in ihrer Selbstdarstellung und Werbung Behauptungen, die sich bei genauerem Hinschauen als irreführend, widersprüchlich und sogar falsch erweisen. Dies soll hier veranschaulicht werden am sogenannten "Yang-Daofang-Phänomen". Jeder gute Lehrer sollte bemüht sein Fakten von Fiktionen klar zu trennen und einen eigenen Standpunkt zu entwickeln, der auf Fakten-Treue basiert.

Der Yang-Zhenduo-Clan der Yang-Family und seine Dachorganisation "International Association" steckt in einem Dilemma: Zentrale Behauptungen lassen sich nicht belegen, was wiederum zu einer zunehmenden Unglaubwürdigkeit der Eigendarstellung führt, man vertrete die gesamte Familie und unterrichte deren Familientradition. Ist dies schon verwickelt genug, so hat das Yang-Zhenduo-Motto "from generation to generation" eine erhebliche Unsicherheit in der Lehrerschaft ausgelöst. Dazu kommt die Tatsache, dass es offizielle Yang-Jun-Zertifikate gibt, die unterschrieben sind mit dem unzutreffenden Titel "5th Generation". Der Laie könnte leicht dem Irrtum erliegen, in der Generationenfolge und in der Übermittlung käme Yang Jun direkt nach Yang Zhenduo. Dieser Trugschluss läßt sich indes leicht korrigieren, wenn man den offiziellen Stammbaum studiert. Er weist eindeutig die Existenz von Yang Daofang aus - er ist Yang Zhenduos Sohn und Yang Juns Vater.

von ycf.net

 Er und die anderen Academy Instructors haben aus DTB-Sicht das gleiche Problem: Sie können die Propaganda-Behauptungen der "Seattle-Mission zum Wohle der Menschheit" ja kaum überprüfen, da sie weisungsgebunden sind. Können sie unter solchen Umständen des Wude-Gehorsams überhaupt ihrer Sorgfaltspflicht gegenüber ihren Schülern gerecht werden? Wie ist es um ihr Selbstbild bestellt? Wie gehen sie mit ihren Selbstzweifeln um? Und last not least: Kennen sie überhaupt alle Details des "Yang-Jun-Credos" - etwa seine Darlegung auf esoguru.com?  Seminar-Kalender / Kurs-Übersicht

von eu

Das Lebenswerk des Altmeisters Yang Chengfu (1883-1936) war Ausgangspunkt einer weltweiten Entwicklung, die rasch eine inspirierende Eigendynamik entfaltete. Er hatte die Traditional Yang-Family-Tai-Chi-Form und die Tai-Chi-Essentials (Prinzipien) seiner Familien-Dynastie vereinfacht und als Erster öffentlich gelehrt. Söhne und Schüler haben an der Verbreitung seiner modernisierten Taiji-Form mitgewirkt. Mit ihr sei, so der große Standardisierer, "das Optimum erreicht". Ab 1995 begann sein Sohn Yang Zhenduo, "Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center" zu gründen und diese für Lehrer-Ausbildung zu autorisieren. Doch nach erdrutsch-artigem Mitgliederschwund ist der anfängliche Zauber verflogen. Denn wie der Dt. Zentral-Verband DTB e. V. belegt, bestehen grundsätzliche Defizite in 12 Bereichen. Der Meister lehrt gar kein traditionelles Tai Chi. Zudem vertritt der"Lineage Holder" bzw. seine "International Yang Family Taijiquan Association" gar nicht die Gesamt-Familie. Zudem widerspricht das Esoterik-Narrativ der westlichen Erwachsenenbildung. Daher gründete der DTB 2002 den AK "Yang Chengfu Center Hamburg" mit dem Ziel, als Mediator den nötigen Gegen-Entwurf mit Reformen zu entwickeln: Bewährtes beibehalten, Überkommenes loslassen und Sinnvolles integrieren. Seither gilt der DTB Repräsentant für ungefilterte, fakten-basierte Info und Service zu Yang-Chengfu-Centern", der auch in deren Umfeld genutzt wird.

Yang Chengfu Tai Chi Center - Zentral-Verband DTB bietet Online-Schulung und EU-Zertifizierung

Yang Chengfu Tai Chi Center - google-2018Der Zentral-Verband DTB untersucht: Wie viele "Yang Chengfu Tai Chi Center" gibt es weltweit? Die Bezeichnung ist ja keine geschützte Marke und natürlich sind es erheblich mehr als die wenigen, die sich beziehen auf Yang Zhenduo bzw. Yang Juns als Linienhalter und Lehrer und Mitglied ihrer "Dachorganisation mit den zwei Namen" sind. Es ist also kein Wunder, daß eine Google-Suche an die 5000 Einträge listet. Die ohnehin geringe Zahl der bei Yang Juns Association IYSTCCA autorisierten Yang Chengfu Taijiquan Center, Meister und Schulen ist nach dem massiven Mitgliederschwund wieder auf ein recht überschaubares Maß geschmolzen. Doch aufgrund der mangelhaften "Corporate Identity" besteht nach wie vor erhebliche Intransparenz und Verwechslungsgefahr mit weltanschaulich neutral arbeitenden Schulen. Diese Intransparenz ist ein weiteres Argument für die Mediator-Rolle des Zentralverbandes DTB und sein Projekt der europa-weiten EU-Zertifizierung mit Prüfsiegel. EU-Zertifizierung:

 

0. Das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom"

Termin-bersicht Nachschulungen

Datenschutz und Transparenz im Bereich europäischer Schulen für Taijiquan und Qigong

Leider gibt es für die europäischen Yang-Chengfu-Taii-Center bis heute keine "Europa-Filiale" von Yang Juns "International Association", die einen speziellen Europa-Kurs für die hier wichtigen Belange verfolgen könnte. Ein Mangel auch deswegen, weil die Vereinigung ja nicht gerade "anfaßbar" ist - Ziele und Zwecke dieser "Mission zum Wohle der Menschheit" werden konkret ja nur verkörpert von ihrem Präsidenten. Doch Artikel, Interviews, Seminare und Demonstrationen von Yang Jun basieren allesamt auf den Mängeln und Defiziten, die ich in den 12 Punkten des "Yang-Chengfu-Center-Syndroms" beschrieben habe. Für mich bildet der Unterricht von Yang Jun eine Art "Bermuda-Dreieck", in dem ein Großteil all dessen unauffindbar verloren gegangen ist, was Glaubwürdigkeit, Transparenz und Verwortllichkeit im westlichen Bildungsbereich ausmachen sollte. In der Gefolgschaft des Meisters wird dies typischerweise im Sinne der chinesischen "Wude-Morals" tabuisiert.  Fazit: So verdrehen sich die Nadeln des Moral-Kompasses der Inneren Haltung zu einer Art Beliebigkeit nach dem Motto "Tai Chi is what I want it to be". Yang-Jun-Seminare sind somit Teil des Problems und nicht Teil der Lösung. Eine spürbare Verbesserung wird, da bin ich mir sicher, nun die EU-Zertifizierung mit sich bringen. Diesem europa-weitem DTB-Projekt zur Transparenz und Erkennbarkeit im Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan haben sich bereits mehrere Institutionen angeschlossen. Und zunehmend hat es den Anschein, als spürten auch etliche Schüler in seiner Community diesen Verlust - jedoch gleichen sie dem, der den verlorenen Schlüssel nicht dort sucht, wo er ihn verloren hat sondern unter der Laterne, ... weil es dort heller ist.

Alternaitv:

Bermuda-Dreieck Lehrer-Ausbildungen im Yang-Stil-Taijiquan Tai-Chi-Lehrerausbildungen mit dem DTB als gemeinnützigen Träger vermitteln neben praktischen Kenntnissen die nötige Theorie - und wichtiges Hintergrund-Wissen zu Zielen und Zwecken von Organisationen. Für den DTB gilt das Geschäftsmodell vieler Yang-Stil-Organisationen als eine Art "Bermuda-Dreieck", in dem leider vieles verloren gegangen ist , was früher als Werte eines anspruchsvollen Lehrer-Profils galt. Heutzutage bilden vielfach Lobbyismus und Fundamentalismus ihren Markenkern. Schneeball-artige Systeme von Glaubensgemeinschaften arbeiten oft nach der Devise "Der Wurm soll dem Fisch schmecken und nicht dem Angler"! Bei der Lehrersuche nach Unterricht im Yang-Family-Taijiquan sollte man dies genau beachten, um Mißerfolge zu vermeiden.

übergreifend Innere Haltung

Mit den IA-Vorgaben zum Lehrer-Profil wird Beliebigkeit und Verwässerung Vorschub geleistet. Ein guter DTB-Lehrer ist hingegen jemand, der zusätzlich zu den praktischen Fertigkeiten und Theorie-Kenntnissen auch solides Hintergrund-Wissen vermittelt zu Zwecken und Zielen von Organisationen. Nur so sind Schüler in der Lage, sich ein umfassendes Bild ihrer Kunst zu machen. Tabuisierung und Ignoranz seitens der IA-Lehrer sind sicher kein gutes Omen für die Yang-Stil-Reputation in der Zukunft.

Zusammenführen / abstimmen mit

1.2. ANSATZ YANG JUN, ASSOCIATION, YANG CHENGFU TAIJIQUAN CENTER

0. Das Info-Modell des DTB: "Wissen-Wollen" statt "Glauben-Müssen"

Yang Zhenduo wollte 1995 mit der Benennung seiner Schulen nach dem Namen seines Vaters dessen Andenken bewahren und "zum Wohle der Menschheit" verbreiten. Doch die damit einhergehende Schonung und Schönung verhindern ja nötige und sinnvolle Reformen! So war es kein Wunder, daß sich diese unbeirrte, eiserne Total-Ausrichtung am "Yang-Chengfu-Werte-Kompaß" schnell rächte.

Denn er gibt längst überholte und längst widerlegte Absurditäten als "Wahrheit" aus. Schulen und Lehrer werden mit diesen Fehlentwicklungen allein gelassen. De facto nutzen sie alle eine eindimensionale, fundamentalistisch-esoterische Basis.

Wer hingegen ungefilterte Daten zum Stichwort "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" benötigt, ist beim Taijiquan-Qigong-Dachverband DTB ev an der richtigen Adresse. Der DTB repräsentiert bereits seit 1996 zahlreiche Themen wissenschaftlicher und übergreifender als die Center, die Association und ihre Gründer Yang Zhenduo und Yang Jun selbst. Diese Erkenntnis hat sich schon früh herumgesprochen und von anfang an nutzten viele aus der Yang-Jun-Community die DTB-Datendrehscheibe und den DTB-Service. Bis heute belegt die große Nachfrage nach Beratung den weiterhin bestehenden Bedarf.

Eine umfassendere Gesamt-Erklärung liefert das vom Zentralverband DTB beschriebene "Yang-Chengfu-Center-Syndrom".

Auch unter diesem Aspekt ist die DTB-Vorreiterrolle und sein Korrektiv von größter Bedeutung.

Dabei ist besonders praktisch, daß Zitat-Belege gelistet und mit Synopsen analysiert werden.

Privilegien

0. DTB-Info: Die Yang Chengfu Center und das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom"

Diese Webseite dient der Forschung und Lehre, indem Thesen und Informationen diskutiert werden zur fundamentalistisch-esoterischen Weltanschauung chinesischer Taiji-Meister am Beispiel des "Shanxi-Seattle-Clans" mit seiner "International Association" und seinen "Yang Chengfu Tajiquan Centern".

In der Vergangenheit gab es  kein schlüssiges Gesamt-Bild von Yang Juns Lehre und Weltsicht in der wünschenswerten Klarheit. Die Folge: Entscheidende Kernpunkte seines Narrativs sind selbst in der engeren "Yang-Jun-Community" nur unvollständig bekannt.

Das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" bezieht auch die "inneren Haltungen" bzw. die "Mentalen Modelle" der Beteiligten ein - ein wichtiges Novum der Verbandsarbeit.

Es werden Materialien veröffentlicht, die ein Langzeit-Projekt des DTB ev beschreiben. Ein Schwerpunkt der DTB-Arbeit sind Transparenz und Teilnehmerschutz im Bereich "Yang-Chengfu-Tai-Chi" sowohl in Deutschland als auch im internationalen Bereich.

Ein konkretes Unter-Projekt ist die EU-Zertifizierung, an dem auch der Zentral-Verband DTB und die ihm angeschlossenen Organisationen beteiligt sind.

Schulen für das "Yang-Chengfu-Taijiquan" werden im Ausland oft "Center" genannt, wobei dem DTB keine Statistiken vorliegen, welche Schulen sich explizit als "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Center" bezeichnen und wieviel davon in Verbänden organisiert sind. Valide Aussagen sind angesichts dieser unklaren Zahlen schwierig. Doch dem DTB geht es um eine klar identifizierbare Untergruppe - es sind diejenigen Yang-Chengfu-Center, die von den Meistern Yang Zhenduo und seinem Enkel Yang Jun schriftlich autorisiert sind für das Lehren dessen, was die Meister als "Traditional Yang Family Taijiquan" definieren.

Alle diese "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Center sind Mitglieder der Dachorganisation "International Yang Style Association" mit Sitz in Seattle USA. Der DTB möchte damit nicht verwechselt werden und distanziert sich nachdrücklich. Die Weltbilder beider Institutionen sind diametral entgegengesetzt und unvereinbar.

Wie Auswertungen von Lehrgängen beider Organisationen zeigen, hat es schon immer eine, wenn auch geringe Schnittmenge von Lehrenden gegeben, die den Service beider Verbände, also DTB und IYFTCCA, in Anspruch nehmen. Dabei kann es leicht zu zu negativen Konsequenzen durch Vermischung der Lehr-Ansätze kommen. Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, wurde bereits ca. 1999 das Forschungsvorhaben "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" als Gemeinschaftsaktion von DTB und TCZ entwickelt. Es erklärt und belegt die zahlreichen Mängel und Defizite der "Shanxi-Seattle-Mission" von Yang Zhenduo und Yang Jun.

Das Syndrom läßt sich übrigens nicht allein mit einer isolierten Analyse der "Yang Chengfu Center" verständlich machen - nötig ist eine übergreifende Betrachtung. Die Fülle von Symptomen innerhalb des Syndroms ist komplex verwoben, was die Darstellung besonders für Laien erschwert.

Alle Bereiche weisen gravierende Mängel und Defizite auf - sowohl übergreifend als auch im Detail.

Vermutlich ist dieses "Duale Narrativ" auch die Ursache für die Austritte von ca. 4000 Mitgliedern aus der Association in der letzten Dekade. Dieser massive Mitgliederschwund wird mit den neuesten Statistiken demnächst analysiert.

Neben reinem Lobbyismus und komplexen Interessenskonflikten finden sich typischerweise Wissenslücken und falsch Verstandenes. S. Ranking-Bemerkung Yang Jun

Man kann zunächst eine klare Dreiteilung vornehmen in 1. die Beziehungs-Ebene der handelnden Personen und ihrer Organisationen, (Organisations-Bereich), 2. ihre zugrundeliegende Esoterik-Ideologie und 3. Sach-Themen, Objekt-Ebene (Sach-Bereich).

Alle drei Oberpunkte mit ihren je drei Unterpunkten befassen sich mit Haupt-Ursachen für das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom", unter dem die "Seattle-Mission" leidet. Dort übt man sich indes im Ignorieren bzw. Kleinreden solcher Fehlentwicklungen und Defizite. Dies ist sicher eine gewaltige Herausforderung für das IA-Quality-Management, das "Board of Directors" und die "Spin-Doktoren" der Chef-Etage. Siehe auch Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan-Center und Social-Media-Spin.

1. Gemeinschaft mit komplexen Beziehungsgeflechten

1.1. Meister

1.2. Verband

1.3. Community

1. Die Gemeinschaft

Yang Chengfu Center sind Teil einer weltweiten umfassenden Gemeinschaft mit komplexen Beziehungsgeflechten zwischen Personen und Organisationen. Ihre Intransparenz und

Corporate Identity erschweren Erkennbarkeit

Dieser erste Oberpunkt umfaßt drei Bereiche: 1. die Beziehung beider Meister zueinander, 2. die konträren Strömungen innerhalb ihrer Dach-Organisation "International Association" sowie 3. die divergierenden Richtungen in der Community mit ihren Centern, Affiliates und ihrer Mitglieder.

1.1 Meister:

Yang Zhenduo und Yang Jun: Kein "Dream-Team"

Angeblich paßt zwischen Yang Zhenduo und Enkel Yang Jun ja "kein Blatt". Doch eine Analyse der Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Großvater und Enkel belegt: Die stets zur Schau gestelle Einmütigkeit ist Propaganda.

Beide Meister haben zu vielen Fragen konträre, ja unvereinbare Standpunkte. Mehr noch: Die beiden "offiziellen Linienhalter", die ja zudem gar keine Folge-Generationen darstellen, stehen für unterschiedliche Weltbilder.

Fazit:

1.2. Verband:

International Association (IA): Die Beliebigkeit ist Programm

Die IA  ist in der Verbände-Landschaft isoliert.

Duales IA-Narrativ: Sie hat zwei ganz unterschiedliche offizielle Namen: "International Yang Style Taijiquan Association" und "International Yang Family Taijiquan Association".

Doch repräsentiert die IA lediglich einen einzigen Clan der Familie Yang. Sie spricht weder für die Gesamt-Familie Yang noch für das Yang-Taijiquan. Für beides gibt es keine weltweit anerkannte Repräsentanz.

Fazit:

Es herrscht ein "Duales Narrativ" nach dem Precht-Motto "Wer bin ich - und wenn ja wie viele?"

1.3. Community:

Schulen, Lehrer und Mitglieder leben die "Beliebigkeit" einer Art "Patchwork-Family".

Die divergierenden Richtungen in der "Yang-Jun-Community" schaffen eine chameleon-artige, lose zusammen-gewürfelte Gemeinschaft. Dies ist leicht erklärbar:

Jedes Mitglied "pickt sich Rosinen heraus" statt Loyalität und Gehorsam zu beachten. De facto fokussieren sich viele in der Community auf die einzelnen Events, also Yang-Jun-Seminare, Ranking-Procedures und Tai-Chi-Symposien,

Fazit:

Die Community weist kein geschlossenes Erscheinungsbild auf - jeder bastelt sich seine eigene persönliche Werte-Botschaft.

Synthese

Die weltweite Yang-Zhenduo-Yang-Jun-Vernetzung entsprach nie dem von ihren Führern propagierten Mantra der "ONE Family".

Der "Gordische Knoten" der Beziehungen

Dies schafft nicht den erwünschten Kitt sondern birgt viel eher gefährlichen Sprengstoff, der die ohnehin lose zusammen gewürfelte Gemeinschaft spaltet.

Das doch so vitale Anliegen einer gemeinsam getragenen, klar erkennbaren "Corporate Identity" ist in der Gefolgschaft nicht realisiert.

Es herrscht eine außerordentliche Beliebigkeit und jeder folgt primär eigenen Motivationen.

Es herrscht Intransparenz: Man zieht keineswegs "an einem Strang" - und falls doch, dann sicher nicht in die gleiche Richtung.

Velfach gilt die Devise: "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß"!

Austausch / Kommunikation erfolgt zunehmend über Social-Media sowie über lokale Netzwerke mit Spezial-Themen. Hinzu kommt als offizielle Info: Die IA-Mitglieder-Zeitschrift "Connections", das Journal und der Newsletter. Persönliche Aussagen liefern die zahlreichen Webseiten der Schulen und Mitglieder.

Man feiert sich gegenseitig und übt sich in "political correctness".

 

Das ungleiche Gründer-Paar und die Beliebigkeit ihrer "Association mit den zwei Namen" können der Schüler-Community kaum als gutes Vorbild dienen

Obwohl euphorisch gestartet,

sah sie sich schon bald konfrontiert mit einem massiven Schwund von Mitgliedern - innerhalb einer Dekade traten fast 70% wieder aus.

Vermutlich ist einer der Gründe:

Auch die Beziehungen zu den anderen Clans sind "problematisch" - etwa die von Yang Zhenduo zu Yang Zhenji oder Fu Zhongwen (s. Artikel "Falling Out").

Oberpunkt 1 ÜBERSICHT YANG CHENGFU CENTER: Beziehungen / Relationen in der Gemeinschaft

 

2. Esoterik-Ideologie als Lebenshilfe

2.1. Dao-Heilslehre

2.2. Wude-Kodex

2.3. Qi-Energie

2.

Esoterik-Ideologie als Lebenshife

A) IDEOLOGIE / WAHRHEIT / MORAL: ETHIK

Yang Chengfu Center arbeiten auf der Grundlage chinesischer Esoterik-Ideologie der Seattle-Mission. Die chinesischen Termini sind vage aber als Lebenshilfe optimal geeignet.

Dieser zweite Oberpunkt umfaßt drei Bereiche: 1. Dao-Heilslehre, 2. Wude-Kodex und 3. Qi-Energie.

2.1. Dao-Heilslehre und Tai-Chi-Klassiker

Die alten Heilslehren des Taoismus und Buddhismus bilden die Richtlinie für die Weltanschauung der Meister.

Dabei steht das Taiji-Symbol für die "höchste Erkenntnis / letzte Wahrheit". Der Weg dahin ist das Tai Chi Chuan. Es soll "zum "Wohle der Menschheit" verbreitet werden.

Die klassischen Schriften postulieren, daß´Tai Chi Chuan als Kampfkunst allen anderen weit überlegen sei und unbesiegbar machen könne.

Fazit:

2.2. Wude-Kodex und Moral-Vorgaben der Yang-Familie

Die Kombination beider Vorgaben liefern moralisches Rüstzeug. Verbindlich gefordert werden Gehorsam und Loyalität. Instruktoren bürgen mit ihrer Unterschrift für ihre persönliche Integrität.

Der Wushu-Moral-Kodex mit seinem Einfordern von Loyalität und Gehorsam betrifft alle Schüler, denn es gilt die Seattle-Doktrin: "Alles, was ihr tut, ist Kampfkunst".

Der Kodex der Yang-Familie steht für höchste moralische Standards. In seinen "Moral Commitments" hat Yang Chengfu ihnen seine konkrete Fassung gegeben.

Fazit:

2.3. Qi-Energie für Gesundheit und Kampfkunst

Für Yang Jun ist Tai Chi Chuan eine Methode zur Entwicklung wahrhafter innerer Qi-Energie. Dies soll einerseits der Gesunderhaltung und Körperkontrolle dienen und andererseits im Kampf anwendbar sein.

Bei den Bewegungen „soll das Qi fließen können“, indem die Muskeln und Gelenke möglichst entspannt werden und die Bewegungen locker und fließend ausgeführt werden. Durch das Üben „soll sich das Qi im Körper mehren“ und der Übende soll in zunehmendem Maße in der Lage sein, dies wahrzunehmen und schließlich zu steuern. Von vielen Praktizierenden wird die dabei auftretende Empfindung als eine Art Energiefluss beschrieben, den man im Körper zirkulieren lassen und gezielt an bestimmte Körperstellen senden kann.

Fazit:

Synthese

IIn der "Seattle-Interpretation" hört man häufig von "Inneren Welten" oder "Chi-Welten". Diese Esoterik-Ideologie folgt der Devise "Die Wahrheit glauben müssen".

Oberpunkt 2 ÜBERSICHT YANG CHENGFU CENTER: Esoterik-Ideologie

 

3. Lehrinhalte / Handelsware unbewiesene Behauptungen

3.1. Yang-Family-Stammbaum

3.2. Tai-Chi-Prinzipien

3.3. Yang-Chengfu-Form

 3.

Lehrinhalt "Traditional Yang-Family-Taijiquan"

Yang Chengfu Center benutzen als Handelsware eine Art "gekapertes Tafelsilber". Die behaupteten Lehrinhalte der Seattle-Mission treffen auf sie nicht zu.

Dieser dritte Oberpunkt umfaßt drei Bereiche: 1. Yang-Family-Stammbaum und Linienhalterschaft, 2. Taiji-Prinzipien und 3. Traditionelle Taiji-Form von Yang Chengfu.

Yang-Family-Stammbaum und Linienhalterschaft

Stammbäume werden von interessierter Seite oft geschönt, sodaß man bei einem Vergleich denken könnte, es wären unterschiedliche Familien.

Die "Seattle-Deutung" dokumentiert die formale Blutlinie vom Yang-Stil-Gründer Yang Luchan bis zu Yang Jun, der aber lediglich EIN Repräsentant der 6. Generation ist.

Dabei beansprucht der "Seattle-Clan", offiziell und als einziger die Gesamt-Familie zu vertreten. Doch zum einen gibt es ältere Ansprüche und zum anderen ist seine "Lineage" der kontinuierlichen Überlieferung bei Yang Dao Fang unterbrochen.

Diese von der Blutlinie abweichende Weitergabe von Yang Zhenduo direkt an Yang Jun widerspricht der Linienhalterschaft.

Eine authentisch legitimierte Linienhalterschaft der Gesamtfamilie gibt es de facto nicht.

Auch der Anspruch auf offizielle Vertretung der Gesamtfamilie ist nicht stichhaltig.

Der "Seattle-Clan vertritt keineswegs alle anderen Familien-Clans sondern repräsentiert lediglich sich selbst.

Fazit:

Selbst die direkte Blutlinie als einigendes Band für Wissens-Transfer ist nicht gegeben.

Tai Chi Prinzipien

In der Yang-Familien-Tradition zählt man zehn bzw. dreizehn "Essentials" - abhängig von der jeweiligen Sehweise der Familien-Clans

Mit seinen "Dreizehn Prinzipien", deren Zahl er später auf zehn reduzierte, lieferte Yang Chengfu eine für seine Schüler sehr hilfreiche "Gebrauchsanleitung zur Entwicklung "Innerer Kraft", die sicher auch heute noch die meist-genutzte "Grammatik" für korrektes und effektives Training bildet.

Doch Vorsicht ist geboten, denn die Aussagen sind teilweise falsch und irreführend.

Der Meister hat als echtes "Kind seiner Zeit" gerade die Quintessenz, die Charakteristika sogenannter "Innerer Kampfkünste" und die Stichhaltigkeit der Abgrenzung zu anderen Wushu-Stilrichtungen selber gar nicht überprüft. Als "lupenreiner Patriot" vertrat er ohnehin damals übliche Wahrheiten und Gewißheiten. In der Szene hat sich daran wenig geändert. Bis heute gilt bei esoterisch geprägten Organisationen und ihren Lehrern folgendes Vorurteil - und wird sogar in IA-Prüfungen abgefragt.

Fazit:

Traditionelle Taiji-Form von Yang Chengfu

Es wird typischerweise beansprucht, die "Yang-Chengfu-Taiji-Form" zu unterrichten, so wie sie in der Familie noch heute identisch betrieben würde.

Doch dabei sollte jedem klar sein, daß es "eine offizielle Familien-Form" gar nicht gibt. De facto bestehen zahlreiche abweichende Formen in der Familie.

Ebenso falsch ist der Anspruch, es würde das traditionelle Yang-Taijiquan gelehrt. Yang Zhenduo hatte einst diese "Ad-Hoc-Deutung" als grundlegendes Dogma eingeführt.

Doch es sollte jedem klar sein, daß eine modernisierte und vereinfachte Taiji-Form nicht "traditionell" sein kann.

Auch wird gar nicht die "Yang-Chengfu-Taiji-Form" gelehrt. Bereits Yang Zhenduo hatte Änderungen eingeführt (wahrscheinlich in Absprache mit Regierungsstellen) und auch sein Enkel macht etliches anders als sein Urgroßvater.

Verständlich, denn Form-Anpassungen und Weiter-Entwicklungen sind völlig normal.

Fazit:

Synthese

Hier geht es um Aussagen, die der Überprüfung durch Faktencheck gut zugänglich sind. Sie enthalten neben zahlreichen Suggestionen eine Menge an unbelegten Tatsachen-Behauptungen. Die propagierten Alleinstellungsmerkmale sind allesamt "problematisch". Etliches ist leicht erkennbar sogar falsch.

Man postuliert fundamentale Slogans und Mantras, die genau genommen gar nicht zutreffen können - entweder weil es sie so gar nicht gibt oder weil andere Clans "schneller waren" und sie glaubwürdiger beanspruchen können. Das "Seattle-Tafelsilber" mag zwar glänzen doch es gleicht auf den zweiten Blick eher einer Art von Silberbronze.

Auch ist es fraglich, ob die Proponenten selber aufrichtig an ihre Slogans glauben. Was ihnen gelegen kommen muß ist die mangelnde Aufklärung: Die Unhaltbarkeit der Yang-Chengfu-These von solchen weit-verbreiteten "Taiji-Alleinstellungsmerkmalen" wird nur von wenigen Martial-Arts-Experten öffentlich propagiert - etwa von Toby Threadgill und Mike Sigman.

Zum anderen könnte es erklären, warum die Werbe-Botschaften der "Seattle-Mission" zu einer immer umfassenderen "eierlegenden Wollmilchsau" aufgeblasen werden.

 

Tai Chi is what I want it to be

 manche sagen "unverändert" und andere sprechen vom "wahren Tai Chi / real Tai Chi".

Das komplette System lückenlos überliefert von Yang Luchan, dem Begründer des Yang-Stils, über Yang Chengfu bis zum derzeitigen Meister Yang Jun.

 

Ranking-System

Die Behauptung von Association, Schulen, Lehrer und Mitglieder, gelehrt würde das "Traditionelle Tai Chi, wie es in der Gesamtfamilie betrieben wird", ist längst durch Faktencheck widerlegt. Bei genauerem Hinschauen auf das Ranking-System könnte dem einen oder anderen allerdings ein Licht aufgehen: Yang Jun persönlich weist explizit darauf hin, daß es sich lediglich um eine abweichende Entwicklung nur der IA-Gründer handelt.

Limits of the IYFTCCA Ranking System

The Association acknowledges the value, worth, and integrity of other Yang Style lineages and other Tai Chi Chuan styles but limits its Ranking System to the Yang Family lineage of Yang Chengfu, Yang Zhenduo, and Yang Jun.

SSource: http://www.yangfamilytaichi.com/download/jrhandbook.pdf

Oberpunkt 3: ÜBERSICHT YANG CHENGFU CENTER: Handelsware / Lehr-Inhalte

4. Synthese

Deutung übergreifend und 1-3 zusammenführend

Sind die Bereiche innerhalb der Dreiteilung solchermaßen bestimmt, kann man leichter erkennen, was sich an übergreifender Info ergibt. Als erstes Fazit läßt sich folgendes erkennen.

1. Gemeinschaft

1.1. Meister

1.2. Verband

1.3. Community

2. Esoterik

2.1. Dao

2.1. Wude

2.3. Qi-Energie

3. Lehrinhalte

3.1. Stammbaum

3.2. Prinzipien

3.3. Form

4.

Synthese

Deutung übergreifend und 1-3 zusammenführend

Der "Shanxi-Seattle-Clan möchte das Andenken an Altmeister Yang Chengfu wahren. Er ist das prominenteste Mitglied der Familien-Dynastie. Lokale Schulen als Träger erleichtern weltweit  die Umsetzung der Ziele ihrer Association.

Doch die Gefolgschaft ist nicht nur einmalig sondern ihre Center weisen auch etwas ganz Besonderes auf, was vergleichbare Organisationen nicht haben

Angesichts dieser Tatsache kommt der Infostelle des Zentralverbandes DTB mit ihrer Daten-Drehscheibe, ihren Dokumentationen und Online-Schulungen eine entscheidende Rolle zu. Im Rahmen der EU-Zertifizierung bietet sich der DTB-Dachverband an als Vertretung aller Schulen / Center für das Yang-Chengfu-Taijiquan, die wissenschaftlich und ideologie-frei gemäß den Qualitätsstandards westlicher Erwachsenenbildung arbeiten.

war sicher eine gewaltige Herausforderung für das IA-Quality-Management, das "Board of Directors" und die "Spin-Doktoren" der Chef-Etage.

Alles in allem spricht vieles dafür, daß die fortschreitende Kommerzialisierung und die Degradierung des Taijiquan zu einer bloßen Handelsware auch an den berühmten Vertretern des "Shanxi-Seattle-Clans" ihre Spuren hinterlassen hat.

Was Yang Jun seiner weltweiten Gefolgschaft zu bieten hat, beschreibt er u. a. auf der IA-Homepage yangfamilytaichi.com, auf esoguru.com, in Social-Media-clips und in Zeitschriften-Interviews. Es fehlt allerdings eine vollständige Gesamtdarstellung der Weltsicht und des Werte-Kanons des Meisters.

Ad-Hoc-Narrative

Mit seiner Bestimmung will Yang Jun dem "Wohle der Menschheit", der Förderung des "Traditional Yang-Family-Taijiquan" und dem Ansehen von Altmeister Yang Chengfu dienen. Diese Phänomene lassen sich wohl am besten dem Bereich "Lebenshilfe" zuordnen. Deren Kulte und neue Glaubenssysteme auf daoistisch-buddhistischer Grundlage haben mittlerweile auch hierzulande einen tiefgrauen Markt geschaffen.

Entscheidend ist: Die Vereinigung vertritt lediglich zwei Mitglieder der Familie Yang. Der IA-Präsident kann also weder für die Gesamtfamilie noch für das Yang-Taijiquan sprechen bzw. eine offizielle Repräsentanten-Rolle beanspruchen. Für beides gibt es keine weltweit anerkannte Repräsentanz.

unterstützen die weitverbreitete Vorliebe für Illusionen, Mündige Lehrer

Gemeinsam spielt man "des Kaisers Neue Kleider", verwirklicht persönliche Interessen und übt sich in Ignoranz.

Die Anhängerschaft von Yang Jun bildet eine weltweit verbreitete Community, die die "Seattle-Mission" mittragen soll. In der Gemeinde ist die vollständige "Shanxi-Seattle-Deutung" nur teilweise bekannt und wird nur bedingt mitgetragen.

 

1. und 2.: Esoterik-Wissen als Merkmal einer Glaubensgemeinschaft

Schon auf den ersten Blick ist das esoterisch geprägte Fundament der Yang-Jun-Heilslehre und damit aller autorisierten Yang Chengfu Center erkennbar.

Die Yang-Jun-Jüngerschaft bildet somit eine Esoterik-Glaubensgemeinschaft. Dies ist keine negative Wertung, aber da die Community in ihrer gegenwärtigen Form unvereinbar ist mit westlicher Erwachsenenbildung, sollten besonders Lehrer darüber bescheid wissen.

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Lehrende disqualifizieren sich selbst, wenn sie auf ihre vermeintlichen "Gewißheiten" verweisen oder dazu aufrufen, auf Kritik zu verzichten. Für sie zählt stattdessen "gemeinschaftliches Agieren". Sie sehen z. B. bei Symposien einen "großen Gedanken dahinter". Der Fokus der DTB-Arbeit liegt auf der "Inneren Haltung" seiner Lehrbeauftragten. Dabei ist die Entwicklung einer gefestigten Einstellung oft ein längerer Prozeß, bei dem es leicht zu Rückschritten kommen kann. Die innere Position sollte nicht durch "GLAUBEN" sondern durch "WISSEN WOLLEN" gebildet werden. Wissenschaftliche Forschung ist allemal besser als kritiklose Verehrung.

 

Neues Logo: Association expandiert in China

Taijiquan als Handelsware: Widersprüchliche Nachrichten aus dem Seattle-Hauptquartier: Beschwor Präsident Yang Jun noch vor kurzem sein Mitglieder-Mantra: "Was immer ihr tut, es ist Martial Arts", so "geht es jetzt über Kampfkunst hinaus ... und erweitert die Bedeutung um ... Business und viele weitere Bereiche". Auch hierbei sind die anderen Familien-Clans nicht eingebunden. Siehe auch den englischsprachigen Essay von Dr. Langhoff "Yang Style Taijiquan As A Commodity" vom März 2017.

Yang Family Tai Chi hat ein neues Logo. Da wir in China expandieren, sollte es ein in China lesbares Design werden. Großmeister Yang Zhenduo hat die Kalligraphie für das Logodesign angefertigt. Eine weitere Veränderung ist die Wortwahl "Yang Family Tai Chi" anstelle von "Yang Family Tai Chi Chuan". "Tai Chi Chuan" ist der Name unserer Kampfkunst. "Tai Chi" ist umfassender, geht über die Kampfkunst hinaus und erweitert die Bedeutung um Gesundheit, Business und viele weitere Bereiche.

Source: http://www.yangfamilytaichi.com/v_newsletters/newsletter_5931267.htm

 

 

Betrifft die Essentielle Form die Yang Familie?

Nein, keineswegs, denn es ist ein "Alleingang Yang Juns". Zugleich wird mit der Entwicklung einer neuen Form implizit zugegeben, daß die Yang-Familie durchaus getrennte Wege geht. Dies entfernt das Image und die Botschaft der "Seattle-Interpretation" vom Rest der Familie. So ist auch durch diese Kreation erneut belegt, daß der "Shanxi-Seattle-Clan" keinesfalls Botschafter der Gesamtfamilie repräsentieren. Bereits im Ranking-Handbuch wurde ja eindeutig darauf hingewiesen, daß es keine einheitlichen Familien-Standards gibt:

 

Das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom"

Offensichtlich enthält ein Großteil der beanspruchten "einzigartigen Besonderheiten" gravierende Fehleinschätzungen und Widersprüche

Flickenteppich von oben

Auch wird das Yang-Jun-Narrativ einer Glaubens-Gemeinschaft nur unzureichend kommuniziert.

Dank Yang Zhenduos und Yang Juns persönlichem Einsatz sowie durch einige engagierte "Association-Missionare", die die frohe Botschaft in der eigenen Gemeinde und außerhalb verbreiteten, wurde die "Seattle-Heilslehre" und ihre offizielle IYSTCCA-IYFTCCA-Website "yangfamilytaichi.com" weltweit zum Synonym des "Traditional Yang-Family-Taijiquan" - allerdings nur innerhalb eines kleinen Kreises, dem viele das Recht absprechen, den Yang-Stil oder die Yang-Familie offiziell zu vertreten. Dazu gehören selbst Clans der Familie.

Die Yang-Jun-Heilslehre zum Wohle der Menschheit", offiziell repräsentiert durch deren Dachorganisation "International Association", weist gravierende Fehlentwicklungen auf, mit denen der DTB in keinem Zusammenhang steht und mit denen er nicht verwechselt werden möchte. Der Verband zeigt im Rahmen eines Alternativ-Korrektivs, daß von diesen Mängeln auch die Yang Chengfu Center als schriftlich autorisierte Regional-Vertretungen betroffen sind. Der DTB hat seine Kritik unter der Bezeichnung "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" einer größeren Öffentlichkeit bekannt gemacht.

Seine gut belegbare, zentrale These lautet: Die "Shanxi-Seattle-Mission" und ihre Community sind charakterisiert durch 1. Glauben-Müssen, 2. unbewiesenen Behauptungen und 3. Beliebigkeit.

Dies macht die der "Seattle-Deutung" folgende Community zu einer Glaubensgemeinschaft, sodaß in ihrem Unterricht, speziell der Aus- und Fortbildung von Lehrenden die weltanschauliche Neutralität nicht gegeben ist. Dies macht sie für westliche Erwachsenenbildung ungeeignet. Dies läßt sich gut belegen auf drei Ebenen 1. Beziehungen, 2. Esoterik-Ideologie und 3. Handelsware.

Yang Chengfu Tai Chi Center und das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom"

Schon mit der Gründung eines ersten "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Centers" 1995 in den USA wurde versucht, diese Bezeichnung allein für sich zu reklamieren und zu besetzen. Dies wurde 1998 mit der Gründung der "International Yang Style Taijiquan Association" konsequent fortgesetzt, indem suggeriert wurde, jedwede Schule mit dem Namen "Yang Chengfu Center" würde quasi automatisch von der Association vertreten und würde sie repräsentieren. Seltsamerweise trägt diese Center-Dachorganisation zugleich als zweiten offiziellen Namen "International Yang Family Taijiquan Association".  Zweck sollte die Wahrung des Andenkens an Altmeister Yang Chengfu (183-1936) sein. Zudem hat die Bezeichnung nach dem normalen Sprachverständnis ja auch die Bedeutung "Center, in dem das Yang-Chengfu-Tai-Chi" gelehrt wird.

Entscheidend ist: Ein solches Suggerieren eines Monopol-artigen Alleinstellungsmerkmals ist irreführend, denn für eine geschützten Marke ist der Name - egal welche Bedeutung gemeint ist, völlig ungeeignet - er kann einer Schule ja gar nicht verwehrt werden. Die Bezeichnung "Yang Chengfu Tai Chi Center" für eine Schule ist frei wählbar und bedeutet keineswegs eine Unterwerfung unter die "Seattle-Mission". Zudem ist völlig unklar, wieviele Tai-Chi-Schulen, die eine der zahlreichen "Yang-Chengfu-Formen" unterrichten, es weltweit gibt, gab oder geben wird. Einen Gesamt-Verband für all solche Center als übergreifende Vertretung kann es also gar nicht geben.

Für Europa plant der DTB, im Rahmen seiner EU-Zertifizierung, all diejenigen Yang Chengfu Tai Chi Center zu repräsentieren, die die DTB-Standards unterstützen. So könnte den der Yang-Jun-Heilsmission angeschlossenen Schulen eine europa-weite Alternative entgegengestellt werden, die Transparenz und Teilnehmerschutz im Sinne der Erwachsenenbildung garantiert.

Anmerkung:

In Aussagen zu Yang Chengfu Centern wird typischerweise vieles suggeriert

 

"Yang Chengfu Tai Chi Chuan Centers" are the only Tai Chi Chuan schools which are formally certified by the International Yang Style Tai Chi Chuan Association. ... In this association all teachers and Taiji schools, which are authorised by the Yang family, are united under the name "Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center".

Source: http://yangstyletaichi.co.uk/

 

In October 1998, Masters Yang Zhenduo and Yang Jun established the International Yang Family Tai Chi Chuan Association, uniting the Yang Chengfu Tai Chi Chuan Centers. The first Yang Chengfu Tai Chi Chuan Centers were created in the U.S. in 1995 by Masters Yang Zhenduo and Yang Jun and their top students. ...The Yang Chengfu Tai Chi Chuan Centers are committed to teaching Traditional Yang Style Tai Chi as taught by the Yang Family in China.

Source: http://www.yangfamilytaichi.com/association/

 

 

 

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YZD-YJun Traditionell Krit gutes TC 13-10

"THEATER-KULISSEN VS AUFWACHEN": Richtg gelebter Daoismus und Buddhismus zielen nicht auf Erlebnis-Welten sondern auf "Realismus ohne Wenn und Aber". Gebraucht werden nicht Menschen, so u. a. Alan Watts, die ein bißchen besser träumen möchten, sondern solche, die aufwachen. Der "Yang-Jun-Ansatz" will wie ich meine lieber "Krücken verkaufen als das Gehen lehren". In immer geringeren Abständen wird "eine neue Sau durchs Dorf getrieben". Er ist für mich oberflächliche Show, Kulissenschieberei und Theaterdonner, die weit über den üblichen Werberummel des Event-Marketings hinausgehen. Dieser Hang zum Theater spielen scheint mir ohnehin weitverbreitet - viele Yang-Stil-Lehrende kommen bekanntlich aus dem Theater-Bereich und der Center-Initiator Yang Zhenduo nutzt auf Seminaren und in Interviews oft den Vergleich mit einem Schauspieler.

"DES KAISERS NEUE KLEIDER": Ich möchte den "Yang-Jun-Ansatz" vergleichen mit H. C. Andersens berühmter Metapher, die ja weit mehr ist als eine Kindergeschichte. Es handelt sich um eine Art Franchise mit einem komplexen Geflecht aus "Glauben-Müssen", "Glauben-Wollen" und "Gefühlten Fakten", die nirgendwo belegt werden. Diese Traumwelten wachsen besonders in den "Social-Media-Echochambers" der Yang-Jun-Community. Bei den zahlreichen Ausschmückungen fällt mir indes eines auf: Überall fehlt das Kind, das ausruft: "'Aber der Kaiser ist ja nackt!".

Webfehler in den Kleidern des nackten Kaisers

"YANG-JUN-BOTSCHAFT": Die "Seattle-Deutung" des Meisters ist keineswegs neu - es folgt dem bekannten Strickmuster anderer chinesischer Heilsbotschaften und Deutungshoheit. Das Erzählmuster verkündet seiner Community eine großartige Überlegenheit. Es beruht auf drei sehr unterschiedlichen Säulen A. Ideologie (Heilslehre, Moral), B. Inhalte (Genealogie, Curriculum) und C. Identität (Organisationen, Aktivitäten, Innere Haltung). Alle drei Bereiche weisen gravierende Mängel und Defizite auf - sowohl übergreifend als auch im Detail. Doch in der Community ist ein großer Teil dieser Webfehler unbekannt - oder wird ignoriert.

 

Das "Center-Geschäftsmodell" folgt dabei dem bekannten Strickmuster, dessen sich vor ihm schon andere chinesische Meister bedient haben. Man biete der Glaubensgemeinschaft eine daoistische "Taiji-Philosophie der höchsten Wahrheit" und die Geheimnisse einer Gründer-Familie - in diesem Fall das "Yang-Family-Taijiquan". Das Novum bei Yang Jun ist "eine Art Zuckerguß": Seine Heilslehre dient "dem Wohle der Menschheit" und sein Taiji ist die über alle Generationen lückenlos überlieferte "traditionelle Familien-Form". Zudem vertritt er als Linienhalter die Gesamtfamilie, also alle Clans. Seine Gefolgschaft ist damit eine Community mit einer zuvor nicht dagewesenen, großartigen Überlegenheit.

Der Yang-Jun-Ansatz folgt einem einfachen "Strickmuster", welches dem anderer Taiji-Organisationen ähnelt. Er zielt jedoch mehr auf "Erlebnis-Welten" als seine Vorgänger und Mitbewerber. Diese "Erlebniswelten" durchdringen sich gegenseitig und bilden ein komplexes Ganzes. Die überall durchscheinende Idee ist die Deutungshoheit bzgl. einer Besonderheit, die zu einer Überlegenheit führt. Der zugrundeliegende Werte-Kanon ist bislang an keiner Stelle vollständig dargestellt. Er ist dreifach gegliedert und wird beschrieben auf

 

 

 

 

Vermutlich ist dieses "Duale Narrativ" auch die Ursache für die Austritte von ca. 4000 Mitgliedern aus der Association in der letzten Dekade. Dieser massive Mitgliederschwund wird mit den neuesten Statistiken demnächst analysiert.

 

 

Yang-Jun-Botschaft "Heilslehre zum Wohle der Menschheit"

"GLAUBEN-MÜSSEN STATT WISSEN-WOLLEN"

genau auf ihrer "Wahrheit" basiert ja ihre "Überlegenheit"

Die Gemeinde der "Yang-Jun-Mission" mit ihren weltweiten Yang-Chengfu-Taijiquan-Centern ist einzigartig. Ihre Center sind regionale, schriftlich zertifizierte Stützpunkte für Yang Juns Heilsbotschaft "zum Wohle der Menschheit". Die Schulen, Seminare und Lehrinhalte bilden ihrerseits nur Rädchen im größeren Getriebe von Yang Juns Mission.

 

Yang-Jun-Narrativ mit DTB-Empfehlungen: Das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" im Überblick

Was Yang Jun seiner weltweiten Gefolgschaft zu bieten hat, beschreibt er u. a. auf der IA-Homepage yangfamilytaichi.com, auf esoguru.com, in Social-Media-clips und in Zeitschriften-Interviews. Es fehlt allerdings eine vollständige Gesamtdarstellung der Weltsicht und des Werte-Kanons des Meisters. Und auch das Bekannte wird von der Community nur teilweise mitgetragen. Zudem sind über die letzte Dekade rund zwei Drittel aller Mitglieder ausgetreten. Eine Erklärung wäre das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom".

Das "Center-Geschäftsmodell" folgt dabei dem bekannten Strickmuster, dessen sich vor ihm schon andere chinesische Meister bedient haben. Man biete der Glaubensgemeinschaft eine daoistische "Taiji-Philosophie der höchsten Wahrheit" und die Geheimnisse einer Gründer-Familie - in diesem Fall das "Yang-Family-Taijiquan". Das Novum bei Yang Jun ist "eine Art Zuckerguß": Seine Heilslehre dient "dem Wohle der Menschheit" und sein Taiji ist die über alle Generationen lückenlos überlieferte "traditionelle Familien-Form". Zudem vertritt er als Linienhalter die Gesamtfamilie, also alle Clans. Seine Gefolgschaft ist damit eine Community mit einer zuvor nicht dagewesenen, großartigen Überlegenheit.

DTB-Kritik: Heilsbotschaften sind generell unvereinbar mit weltanschaulicher Neutralität westlicher Bildungsnormen und der behauptete Anspruch auf Alleinvertretung oder auch nur auf das "Tafelsilber" sind überhaupt nicht bewiesen. Die "Erhabenheit der Yang-Jun-Community" basiert somit lediglich auf "Gewißheiten gefühlter Fakten". Ihre Illusionen sind der Entwicklung gefestigter Persönlichkeiten im Sinne der Erwachsenenbildung eher hinderlich als förderlich

Neues Logo: Association expandiert in China

Taijiquan als Handelsware: Widersprüchliche Nachrichten aus dem Seattle-Hauptquartier: Beschwor Präsident Yang Jun noch vor kurzem sein Mitglieder-Mantra: "Was immer ihr tut, es ist Martial Arts", so "geht es jetzt über Kampfkunst hinaus ... und erweitert die Bedeutung um ... Business und viele weitere Bereiche". Auch hierbei sind die anderen Familien-Clans nicht eingebunden. Siehe auch den englischsprachigen Essay von Dr. Langhoff "Yang Style Taijiquan As A Commodity" vom März 2017.

Yang Family Tai Chi hat ein neues Logo. Da wir in China expandieren, sollte es ein in China lesbares Design werden. Großmeister Yang Zhenduo hat die Kalligraphie für das Logodesign angefertigt. Eine weitere Veränderung ist die Wortwahl "Yang Family Tai Chi" anstelle von "Yang Family Tai Chi Chuan". "Tai Chi Chuan" ist der Name unserer Kampfkunst. "Tai Chi" ist umfassender, geht über die Kampfkunst hinaus und erweitert die Bedeutung um Gesundheit, Business und viele weitere Bereiche.

Source: http://www.yangfamilytaichi.com/v_newsletters/newsletter_5931267.htm

 

 

 

 
 

 

 

"Enge Verflechtung": erst bei genauer Analyse zeigt sich ein weiteres Phänomen: Es sind nicht nur die isolierten einzelnen Statements sondern ihre Kombinationen, so wie sie in der Community wahrgenommen werden. Sie ergeben eine automatische Selbstverstärkung, ähnlich der verstärkten Glaubwürdigkeit, wenn zwei Nachrichten-Agenturen dieselbe Nachricht melden.

Kanon

Richtschnur, Leitfaden für Verhalten, Gesamtheit der für einen bestimmten Bereich geltenden Regeln und Vereinbarungen, Liste mustergültiger Autoren, Werke, Liste der kirchlich für verbindlich erklärten Schriften, kirchenrechtliche Norm textlich festgelegtes, feierliches Gebet beim Vollzug, Verzeichnis


 

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"Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center", das DTB-Korrektiv und die EU-Zertifizierung

Großmeister Yang Juns "Center-Mission zum Wohle der Menschheit" gleicht dem sprichwörtlichen "Buch mit sieben Siegeln". Das esoterische Credo des "Linienhalters in der 5. Generation" beruht auf der chinesischen Wushu-Tradition, die vielen Westlern fremd und ungewohnt ist. Zudem bilden die zahlreichen vom Meister reklamierten (und nicht belegten) Besonderheiten des Geschäftsmodells ja eher einen arg strapazierten Flickenteppich als ein kohärentes Ganzes "aus einem Guß". Dieser entscheidende Umstand ist für die "Corporate Identity", die Lehrer-Qualifizierung und auch für die Wahrheitssuche gleichermaßen hinderlich.

Wer versucht, sich online umfassend über die "Yang-Chengfu-Center" und deren verborgene "Center-DNA" zu informieren, kam bislang trotz langer Suche oft nicht zum Ziel - und das, obwohl sich die Association seit ihrer Gründung 1998 zunehmend breitgefächerter präsentiert hat: Hinzugekommen zur Association-Homepage yangfamilytaichichuan.com sind der Yang-Jun-Web-Eintrag auf esoguru.com, ihre Mitgliederzeitschrift "Connections", ihr Journal, die Symposium-Website und diverse Social Media wie Facebook und Youtube.

Doch offensichtlich enthält ein Großteil der beanspruchten "einzigartigen Besonderheiten" gravierende Widersprüche - und mißlicher noch: Es ergibt sich keineswegs ein schlüssiges Gesamt-Bild und nirgends wird Yang Juns komplette Lehre und Weltsicht in der wünschenswerten Gesamtheit deutlich. Auch wird das Yang-Jun-Narrativ einer Glaubens-Gemeinschaft nur unzureichend kommuniziert. Die Folge: Entscheidende Kernpunkte sind selbst in der engeren "Yang-Jun-Community" nur unvollständig bekannt.

Die vorliegende TCZ-Dokumentation von Daten, Zitaten, Synopsen, Entwicklungen und Empfehlungen schließt diese Lücke - ein Novum und zudem immens wichtig, denn Erwachsenenbildung und Lehrer-Qualifizierung brauchen Transparenz und Unabhängigkeit der inneren Haltung. So bietet das "Hamburger Modell" allen an den komplexen Symptomen des "Yang-Chengfu-Center-Syndroms" Interessierten erstmalig eine stets aktuelle praktische Orientierung für den persönlichen "inneren Kompaß". Doch angesichts der "Mammutaufgabe Ideologie-Freiheit" ist dies lediglich ein erster Schritt.

Das TCZ macht Mut für die Abwendung vom "Glauben-Müssen" und zur Hinwendung zum "Wissen-Wollen". Mit dieser neuen Daten-Drehscheibe gehören von nun an langwierige Such-Vorgänge nach Zitat-Belegen der Vergangenheit an und jeder verantwortungsvoll Lehrende kann viel treffsicherer und bequemer recherchieren als je zuvor. Damit qualifiziert er sich für das hohe Gut weltanschaulich neutraler Bildungsnormen - und er grenzt sich ab von den noch verbliebenen "Wude-Adepten", die noch unbeirrbar bei "Des Kaisers neue Kleider" mitspielen.

 

 

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Weitere Punkte gehören auch hierzu:

  • Lehrstoff, Lehrgänge, Curricula, Yang-Jun-Seminare
  •  

     

    Koffer-Inhalte sind eine Auswahl aus drei Räumen im Seattle-Center, wo die Gesamt-Unterlagen seiner Mission gelagert/ dokumentiert sind.

    Anschaulich bildhaft kann sich ein Laie das folgendermaßen vorstellen: Auf Einladung eines Center-Directors für ein Seminar reist Yang Jun mit an und steigt mit zwei großen Reisekoffern und einer Umhängetasche aus dem Flieger.

    Die Tasche enthält das "Yang-Jun-Credo", also das Ziel des Meisters, daß seine Vorfahren stolz auf ihn sein mögen. Zudem definiert es die gegenseitige Abhängigkeit zu seiner Gefolgschaft. Und last not least deutet es alles, was seine Schüler tun, als Kampfkunst. Das Narrativ ist auf der Tasche aufgedruckt "GLAUBEN-MÜSSEN" mit Untertiteln wie  auf dem Mentalen Modell, zu einer außergewöhnlichen, privilegierten und einzigartigen Gruppe zu gehören

    Der "Ideologie-Koffer" dient "dem Wohle der Menschheit".

    Aufschrift

    Es enthält die "Dao-Heilslehre", die "Taiji-Wahrheit", den Wude-Moralkodex und die Yang-Familien-Morallehre.

    Der zweite Koffer trägt die Aufschrift.

    Er enthält die Inhalte seines Curriculums, also die "Kronjuwelen der Familie Yang" und damit all das, was andere Meister nicht bieten können. Es ist das Traditionelle, in der Gesamt-Familie standardmäßig praktizierte, von jeder Generation überlieferte Familienerbe inclusive der Prinzipien und Klassiker. Doch aus dieser umfänglichen "Seattle-Mission" wählt der Center-Director rigoros aus, denn sie ist ihm "eine Nummer zu groß". Also werden die Koffer in einem Schließfach deponiert, nachdem zuvor einzelne ausgewählte Inhalte in eine kleinere Umhänge-Tasche umgepackt wurden. Dazu gehören typischerweise, die 103-Solo-Form, Schwert-Form, Säbel-Form und Push-Hands. Ebenfalls Ranking-Vorgaben, die Yang-Chengfu-Prinzipien und sein Moralkodex. Solchermaßen vorsortiert geht es dann zum Hotel und dann in den Seminarraum. Macht künftig der Trend sogar die Reisetasche überflüssig? Kürzlich erschienen Seminar-Werbungen, in den nicht einmal die Alleinstellungsmerkmale des "Familien-Tafelsilber" erwähnt wurde - vielleicht hat man ja auch in der Yang-Jun-Jüngerschaft inzwischen erkannt, daß der Faktencheck es nicht als Alleinstellungsmerkmal ausweist.


     

    a evtl weg oder index

    Glaubwürdigkeit: DTB/ TCZ* als seriöse Info-Stelle zum Thema "Yang Chengfu Center"

    Bei Recherchen sollten stets Glaubwürdigkeit und Expertise ausschlaggebend sein - darauf weisen der DTB und die ihm angeschlossenen Vereinigungen immer wieder hin. Die Richtigkeit dieses Argumentes erweist sich tagtäglich angesichts der Echokammern in den Sozialmedien mit ihrem "social media mob rule" und "social media spin". Dort wird stets das als "Erkenntnis" gepriesen, was der eigenen Weltsicht entspricht. Doch "gefühlte Fakten" und Faktencheck sind eben nicht dasselbe. Längst geht es bei diesen "Wahrheiten" nicht mehr um voreingenommene Weltsichten Einzelner; schon lange haben Lobby-Vereinigungen, Seten und Glaubensgemeinschaften diesen Online-Weg für sich entdeckt. Wer ungefilterte Infos sucht, sucht meist lange, bis er das entsprechende gefunden hat. Dies ist aus Sicht von DTB / TCZ* ärgerlich und die Verunsicherung gerade bei Laien wächst.

    Das 1989 gegründete Tai Chi Zentrum Hamburg e. V., ist im In- und Ausland als zentraler Ansprechpartne für Erforschung der "Martial-Arts-Internals" bekannt und geschätzt. Der DTB hat als Zentralverband diese Rolle seit 1996 noch ausgebaut und weitere Institutionen einbezogen. Die zahlreichen Kontakte und Kooperationen, die sich zusätzlich noch im Laufe der letzten Jahre entwickelt haben, belegen nachhaltig: Die DTB-Bundesvereinigung hat sich als vertrauenswürdiger, hilfreicher Partner erwiesen, der allen Interessierten weltanschaulich neutral und stilart-übergreifend mit Rat und Tat zur Seite steht. Dazu gehört auch das Thema "Yang Chengfu Center".

    a

    Yang Chengfu Center -  Zitate und Grafiken im DTB-Loginbereich auf der Hauptseite www.Tai-Chi-Qigong-verband.de

     

    0. Abstract / Intro

    Die Yang-Jun-Mission beruht auf der Vision des "Übervaters" Yang Zhenduo. Sie stellt sich u. a. dar auf ihrer Homepage, in ihrer
    Mitgliederzeitschrift "Connections", in ihrem Journal, auf der Symposium-Website, auf Esoguru.com und in den Social Media wie Facebook und Youtube. Dennoch wird nirgends ihre komplette östliche Weltsicht in der wünschenswerten Gesamtheit deutlich. Auch wird das Yang-Jun- Narrativ einer Glaubens-Gemeinschaft nur unzureichend kommuniziert. Diese Lücken schließt die vorliegende TCZ-Dokumentation von Daten, Zitaten, Entwicklungen und Empfehlungen. Immens wichtig, denn Erwachsenenbildung und Lehrer-Qualifizierung brauchen Transparenz und Unabhängigkeit der inneren Haltung. So bietet das TCZ allen am "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" Interessierten erstmalig eine stets aktuelle praktische Orientierung für den persönlichen "inneren Kompaß". Doch angesichts der "Mammutaufgabe Ideologie-Freiheit" ist dies lediglich ein erster Schritt.

    Auch können von nun an langwierige Such-Vorgänge nach Zitat-Belegen für stichhaltige Argumentation entfallen!

    Yang-Chengfu-Tai-Chi-Form -Taiji-Unterricht beim Tai Chi ZentrumWer seriöse, ungefilterte Infos zum "Yang-Chengfu-Tai-Chi" sucht, orientiert sich oft am Insider-Wissen des "Tai Chi Zentrum Hamburg EV (TCZ)", das weit über die deutschen Grenzen hinaus als "Tai Chi Center Hamburg" bekannt ist für seine Methodik des "Richtig Lernens und Lehrens". Das gemeinnützige Institut distanziert sich vom "Yang-Jun-Narrativ" und seiner "Seattle-Mission". Das TCZ-Korrektiv betont die Verantwortung von Verbänden und Lehrenden: In westlicher Erwachsenenbildung sollte der innere Kompaß nicht an "GLAUBEN" orientiert sein sondern an "WISSEN WOLLEN"! Das TCZ ist seit 1996 die zentrale Schule des Dachverbandes DTB EV und trägt seit 1992 das Qualitätssiegel für Verbraucher-Schutz des WB HH.

    Seit Yang Zhenduos und Yang Juns Hamburger "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Seminaren" 1994 exklusiv für TCZ-Mitglieder ist der legendäre Altmeister Yang Chengfu im Geiste zwar stets dabei - aber unter stark korrigierendem Vorzeichen, das früh die Weichen stellte für zukunftsweisende Tai-Chi-Ausbildung im Rahmen staatlich anerkannter beruflicher Weiterbildung. Das TCZ war nie ein "autorisiertes Yang Chengfu Center" sondern hatte schon 1999 dieses Angebot abgelehnt und seine Alternative entwickelt: Ohne Fundamentalismus, "Wude-Kodex", Eso-Guru-Kult und Taiji-Folklore. Mit modernem, fakten-basierten Berufsbild, Anatomie, Bewegungslehre, paßgerechter Didaktik und Gesundheits-Kontrolle. All dies bietet Kundigen seither ein prägnantes Markenzeichen.

    1. GRUSSWORT VON DR.STEPHAN LANGHOFF (TCZ-GESCHÄFTSFÜHRER UND DTB-AUSBILDER)

     "YANG CHENGFU TAI CHI CENTER" - EIN ARBEITSKREIS DES TAI CHI ZENTRUM HAMBURG EVLiebe Leser - ich grüße Sie! Wer sich über das Tai Chi Chuan des Altmeisters Yang Chengfu informieren möchte, ist bei mir an der richtigen Adresse. Nicht nur, weil ich diese wunderbare Taiji-Form seit Jahrzehnten praktiziere und die Hintergründe wissenschaftlich erforsche, sondern vor allem, weil ich mich dabei von jeglicher Form von Fundamentalismus, Lobbyismus und Kommerz abgrenze und davor warne. Das Ziel meiner ganzheitlichen Methodik des "Richtig Lernens und Lehrens" ist die Entwicklung einer gefestigten Persönlichkeit, der "Wissen-Wollen" und Fakten-Treue höherwertig sind als "Glauben-Müssen", Gehorsam und Loyalität. Konsequenterweise distanziere ich mich daher auch von meinem früheren Lehrer Meister Yang Zhenduo, von Meister Yang Juns "International Association" sowie ihren "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Centern" und ihren "Affiliated Schools". Mein Bedürfnis, stets "über den Tellerrand zu blicken" und meine Argumente zu belegen, kann ich in ihren traditionell-esoterischen Haltungen leider nicht entdecken. Dies disqualifiziert ihre Lehrer-Ausbildungen für unsere westliche Erwachsenenbildung.

    Dabei betone ich stets: Ich bewerte die "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Form" als hervorragende Gesundheitsbildung und kann jedem nur dazu raten, sich intensiv damit zu befassen. Insofern ist die "Yang-Chengfu-Center-Konzeption" durchaus eine richtungweisende Idee - falls sie denn richtig angegangen und richtig angepackt wird. Genau dies leistet unserer "Arbeitskreis Yang Chengfu Tai Chi Center" des Tai Chi Zentrum Hamburg eV.

    Dabei sollte es ohne die "Scheuklappen politischer Korrektheit" und mit ein bißchen Nachdenken doch eigentlich auch für den "Meister aus Seattle" "ein Selbstgänger" sein, das Lebenswerk des legendären Altmeisters Yang Chengfu für die Familie Yang zu nutzen. So beschreibt der berühmte Meister Fu Zhongwen seinen Lehrmeister bekanntlich mit den lobenden Worten "composed serene , relaxed" in der Übersetzung des in der Fachwelt sehr geschätzten Louis Swaim. Diese treffsichere Charakterisierung enthält, wenn man so will, zugleich das Prinzip seiner drei Zentren "Geistig, emotional und körperlich".

    Seit Yang Zhenduos und Yang Juns Hamburger "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Seminaren" 1994 für Mitglieder des "Tai Chi Zentrum Hamburg eV (TCZ)" ist der legendäre Altmeister im Geiste zwar stets dabei aber unter stark korrigierendem Vorzeichen, das früh die Weichen stellte zu zukunftsorientierter Yang-Chengfu-Tai-Chi-Ausbildung für Prävention mit Kassen-Zulassung. Die Hamburger Schule für staatlich anerkannte berufliche Weiterbildung trägt seit 1992 das Qualitätssiegel für Verbraucher-Schutz des WB HH. Sie war nie ein "autorisiertes Yang Chengfu Tai Chi Center Hamburg" sondern hatte schon 1999 dieses Angebot abgelehnt und ihr übergreifendes Korrektiv zum Center-Syndrom entwickelt: Mit modernem Berufsbild ohne "Wude-Kodex" aber fakten-basiert und mit mehr Anatomie, Bewegungslehre / Bewegungsprinzipien, Gesundheits-Kontrolle und Didaktik. Seither bildet der Verzicht auf Eso-Guru-Kult, Fundamentalismus und Taiji-Folklore ein prägnantes TCZ-Markenzeichen und eine umfassende Argumentationshilfe für die Innere Haltung.

    Daher ist es heutzutage für offene Yang-Stilisten kein Geheim-Tipp mehr: Wer sachgerechte, ungefilterte Informationen über das "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan" braucht, wendet sich häufig an das Hamburger "Tai Chi Zentrum Hamburg e. V.". Der rege Zuspruch zeigt den weiterhin großen Bedarf. Bemerkenswert: Von anfang an wurde die Anlaufstelle und ihr Service selbst vom Yang Chengfu-Center-Umfeld im In- und Ausland intensiv genutzt. Angesichts der aktuellen Kenndaten könnte sagen, die Yang-Jun-Mission steckt unter einer "Käseglocke" fest - sie kommt über ihre "Kern-Community" mit eng-gefaßten Eso-Folklore-Weltanschauungen nicht hinaus.

     Innere Haltungen in Taiji-Schulen für Lehrerausbildung

    TCZ-Geschäftsführer Dr. Langhoff: Ich kritisiere die Yang-Jun-Mission und die ihr folgenden Schulen seit langem, weil Fragen des Glaubens für mich keine Antworten auf Qualitätssicherung sein können. Anders die deutsche Seminar-Community des Großmeisters: Sie ist ja nicht gerade für kritisches Hinterfragen "ihrer Wahrheit" bekannt. Zugegeben - generell gilt: Glaubensgemeinschaften mit ihrer "eingebauten Vorfahrt" sind per Definition über Kritik erhaben. Der Respekt davor verbietet folglich die sachliche Argumentation. Dieser Schutz entfällt jedoch, wenn solche Gruppen in der Erwachsenenbildung tätig sind und dabei ihren Sonder-Status nicht eindeutig äußern. Für mich ist klar, daß fundamentalistische Heilslehren wie die "Shanxi-Seattle-Mission" keine empfehlenswerte Blaupause für verantwortungsvolle Tai-Chi-Lehrerausbildung liefern: Ihr innerer Kompaß weist ja unbeirrt ohnehin stets auf Wahrheit und Wude-Moralkodex. Eins jedoch ist klar: Jeder, der ihm folgt, disqualifiziert sich dadurch selbst für die mir so wichtige weltanschaulich neutrale Forschung und Lehre. Besonders Lehrende möchte ich auf meinen persönlichen "Weg der Abnabelung" aufmerksam machen. Mein Appell: Seien Sie pragmatisch-klug: Blicken SIE SELBST hinter die Center-Kulissen - noch bevor es Ihre Schüler selber tun!

    Die für Laien mißliche Intransparenz beruht nicht zuletzt auch darauf, daß die von Yang Jun als extrem wichtig eingestufte "Yang-Jun-Community" nicht kooperativ "an einem Strang zieht", sondern den Meister allzuoft "im Regen stehen läßt". Die von Yang Jun schriftlich zertifizierten Schulen wären eigentlich verpflichtet, dafür eine Gegenleistung zu erbringen - nämlich Förderung und Verbreitung der "Shanxi-Seattle-Mission". Diese ist zu diesem Zweck vom Linienhalter ja in allen Punkten klar formuliert und vorgegeben - u. a. im Internet auf der Seite der "International Yang Style Tai Chi Association yangfamilytaichichuan.com und im Yang-Jun-Web-Eintrag auf esoguru.com. In ihrer Gesamtheit konstituieren diese offiziellen Charakteristika ja die gemeinsame DNA der Center-Community - jedenfalls in der Theorie. De facto wählt sich jedoch jedes Center ein Mini-Narrativ nach eigenem Gusto, welches Yang Juns Vorgaben nur zu einem kleinen Teil widerspiegelt und dadurch verzerrt. Oft wird dies noch "verschlimmbessert" durch eigenmächtige "Erklärungen", was der Meister meint. Sicher sind die Gründe für ein solche "persönliches Mini-Narrative mit Regional-Kolorit" ebenso verständlich wie unterschiedlich - z. B. weil man es nicht besser weiß, weil man eine eigene Identität sucht oder weil Teile einem peinlich sind. Doch diese Eigenmächtigkeiten einer uneinheitlichen "Corporate Identity" schaffen einen verwirrenden "Flickenteppich" und gehen zulasten der allgemeinen Markt-Transparenz. Dem möchte das hier geschilderte DTB-Korrektiv entgegenwirken.

    Wer erstmalig an Unterricht der Yang-Jun-Mission teilnimmt, mag vielleicht Ehrfurcht vor dieser neuen fremden Welt verspüren, die so verheißungsvoll erscheint. Und er genießt vielleicht, ein Mitglied dieser auserwählten, privilegierten Gruppe zu sein. Anfangs habe auch ich den Meistern Yang Zhenduo und Yang Jun allerhöchste Achtung und größten Respekt gezollt und ebenso auch ihren Schülern, die ich auf internationalen Lehrgängen und Seminaren kennenlernte.

    Als mir 1999 angeboten wurde, ein Yang-Chengfu-Center in Hamburg zu gründen und zu leiten, erkannte ich, daß ich dann ganz grundlegende Anschauungen mittragen müßte, über deren Konsequenzen ich einfach zu wenig wußte. Entsprechende Recherchen führten dazu, daß ich mich entschied, das Angebot abzulehnen. Ich habe die Hintergründe mehrfach beschrieben - u. a. im englischsprachigen Artikel "The Yang-Chengfu-Center-Syndrome Explained".

    Gibt es für verantwortungsvolle Lehrer eine Niveau-Schmerzgrenze, unter welcher sie nicht mehr bereit sind, sich zu engagieren? Hoffentlich ja - für mich jedenfalls ergab sich ein untragbares Maß an Fundamentalismus, Guru-Tum, Eso-Folklore und Fiktionen in der "Seattle-Shanxi-Mission". Illusionen und Gehorsam unter dem Dach einer Glaubensgemeinschaft stellen für mich keine Basis dar für meine Tätigkeit in der Erwachsenenbildung. Diese Mischung aus Selbsttäuschung und Wohlverhalten verbietet mir schon meine Verantwortung meinen Schülern gegenüber.

    Mehr noch: Die den Beteiligten entgegengebrachte Achtung und der Respekt beruhten schlicht und ergreifend lediglich auf Mangel an Wissen - und die frühere hohe Meinung hat sich bei meinen Forschungen leider in Luft aufgelöst. Ehrerbietung als Ergebnis von Ignoranz ist für mich unecht und hohl - und sie bietet keine sinnstiftende Motivierung für Authentizität. Daher muß ich auch all diejenigen enttäuschen, die mich in ihrem Schauspiel "Des Kaisers neue Kleider" gern dabei hätten.

    Ja, es wird von interessierter Seite immer wieder versucht, mich mit dem Heilsbringer-Image des "Shanxi-Seattle-Clans" in Zusammenang zu bringen und die Unvereinbarkeit mit dem DTB-Korrektiv zu verwischen bzw. kleinzureden. Offenbar versuchen es etliche, sich komfortabel in einer Art Hybrid-Traumwelt einzurichten, in der Unvereinbares nicht auseinandergehalten wird. Doch Wegducken, Ignoranz und Nebelkerzen sind keine Lösung sondern vertiefen das Kern-Problem. Bildlich gesprochen: Ihr "innerer Kompaß" ist entmagnetisiert und bietet keinerlei Orientierung. Jeder sollte seinen inneren Kompaß angemessen für sich selbst magnetisieren - entweder nach Norden oder nach Süden. D. h.: Entweder Pro-IA (loyales Glauben-Müssen" ) oder Pro-DTB (ideologiefreie Erwachsenenbildung). Ein Sowohl-Als-Auch erhöht Intransparenz und unterminiert die doch so nötige Qualitätssicherung.

    Längst gilt meine Wertschätzung ausschließlich dem, der seine innere Haltung an westlichen Bildungsnormen orientiert und sich klar vom Syndrom distanziert. Die resultierende Spaltung der Yang-Stil-Szene empfinde ich als positiv, denn dadurch entsteht mehr Transparenz und Teilnehmerschutz im Bildungsbereich. Ich halte es daher lieber mit der östlichen Philosophie, derzufolge Aufwachen besser ist als ein bißchen besser zu träumen. Deswegen würde ich mir wünschen, daß mein kritischer Weg in der deutschen Seminar-Community noch mehr Nachahmer findet.

    2. EINFÜHRUNG: YANG CHENGFU CENTER UND DAS "YANG-CHENGFU-TAIJIQUAN" IN FORSCHUNG UND LEHRE

    Das "chinesische Schattenboxen" Tai Chi Chuan (Taijiquan) entstammt dem Daoismus und der Yin-Yang-Philosophie.  Diese für Westler recht fremdartige "Lebenspflege" umfaßt traditionell so unterschiedliche Bereiche wie Innere Kampfkunst, Meditation /Spiritualität und Ganzheitliche Gesundheit. Vorrangiges Ziel ist die Entwicklung innerer Kraft und das Verständnis der Yin-Yang-Philosophie. Die angewandte Methode ist "Sung (Entspannung)". Die Hauptstile Chen, Yang, Wu, Wu-Hao und Sun weisen dabei sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede auf. Der Yang-Stil mit seinen zahllosen Varianten ist weltweit am verbretetsten. Leider verbergen sich hinter vollmundigen Werbe-Botschaften von Lobby-Verbänden und falsch ausgebildeten Lehrern eine Vielzahl von Fehlentwicklungen, Mängeln und Defiziten, die für Laien häufig erst im Nachhinein erkannt werden. Daher empfiehlt sich besonders bei der Lehrer-Suche und Lehrer-Ausbildung eine gründliche Recherche im Vorwege unter dem Aspekt von Teilnehmerschutz und Transparenz. Dazu dient u. a. diese Webseite des Tai Chi Zentrums Hamburg eV. Dabei erweist sich die heutige Info-Flut als Fluch und Segen zugleich. Ziel ist es, auch komplexe Sachverhalte übersichtlich und für den Laien verständlich darzulegen.

    2.1. DIESE WEBSITE

    Diese spezielle Internetpräsenz  befaßt sich ausführlich mit dem sogenannten "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan". Die 1987 gegründete gemeinnützige Organisation stellt in diesem Zwischenbericht aufschlußreiche wissenschaftliche Forschungen zur Theorie und Praxis des Yang-Stils vor. Sie spiegeln die Entwicklung der vergangenen dreißig Jahre seit 1987 bis 2017 wider. Sie bilden ein objektiv-wissenschaftliches Korrektiv zu östlichen Ideologien, naivem "Glauben-Wollen" und "politischer Korrektheit".

    Im Fokus dieser Webseite stehen die "Yang Chengfu Tai Chi Center", doch es wird viel zusätzliches Hintergrundwissen geboten, denn ein tiefergehendes Verständnis für die komplexe Problematik ist mittels übergeordneter Zusammenhänge leichter möglich. Kern-Thema ist  das "Yang Chengfu Center Syndrom" - eine Art "gordischen Knotens", der seit vielen Jahren zu wachsender Unsicherheit in der Taiji-Szene geführt hat. Die Webseite gliedert sich in drei Teile: Den TCZ-Korrektiv-Ansatz, den Yang-Jun-Ansatz und eine Reihe von Zusätzen/ Exkursen zum besseren Verständnis.

    Der Zwischenbericht untersucht Yang Juns "Yang Chengfu Tai Chi Center". Dabei geht es um folgendes: Alle offiziellen Yang Chengfu Tai Chi Center sind von Meister Yang Zhenduo und Meister Yang Jun schriftlich zertifizierte Schulen. Sie bilden die autorisierten Vertretungen der Gesamt-Familie Yang in den jeweiligen Ländern. Für persönlichen Unterricht des Linienhalters richten sie einmal jährlich Yang-Jun-Seminare aus. Die Namensgebung erfolgte zu Ehren von Yang Zhenduos Vater, dem Altmeister Yang Chengfu, dessen bleibendes Verdienst der Anfang der Verbreitung in China ist. Den Centern ist es anvertraut, den Traditionellen Yang-Stil zu unterrichten, wie er von der Yang-Familie in China unterrichtet wird.

    Dabei bietet diese Webseite ein Novum und einen signifikant neuen Ansatzpunkt: Sie spricht offen an, was in Glaubensgemeinschaften oft vernachlässigt wird: Die eigene individuelle "Innere Haltung". Unter den Schulen gibt zwei konträre innere Einstellungen - einerseits das eng-gefaßte vorgegebene Weltbild in der engeren "Yang-Jun-Community" und andererseits die offenen weltanschaulich neutralen Sehweisen und Einstellungen in der DTB-Lehrerschaft. Ein weiteres Novum ist der systematische Vergleich offizieller Zitate auf der Basis von Fakten-Check.

    Der Zwischenbericht behandelt auch übergeordnete Perspektiven. Er verweist auf unbekannte Zusammenhänge und gibt Empfehlungen zu den einzelnen kontrovers diskutierten Punkten. Alle Studien betonen einen wichtigen Punkt: Angebote des "Hamburger Modells" sollte man nicht verwechseln mit aus dem Ausland reglementierten Ausbildungen von Verbänden chinesischer Meister wie die "International Association" und die ihnen angegliederten "Yang Chengfu Tai Chi Center" in Köln und Berlin. Der DTB eV distanziert sich von ihnen und bewertet sie als unvereinbar mit Standards westlicher Erwachsenenbildung. Statistiken zur stagnierenden Entwicklung der Center in den einzelnen Ländern finden Sie weiter unten.

    1.2. "YANG CHENGFU TAI CHI CENTER" - DTB-ABGRENZUNG

    STUDYGROUP "YANG CHENGFU TAI CHI" Bei der Suche nach einem Lehrer für das "Yang-Chengfu-Taijiquan" kann der Laie viel falsch machen. Beispielsweise könnte man glauben, es reiche aus, einfach nur nach Schulen, Lehrern und Unterricht zu suchen, um das optimal passende Institut ausfindig zu machen. Doch dies ist leider "zu kurz gedacht" - bei der Lehrersuche sollte man sich im eigene Interesse gründlich informieren und alles überprüfen! Das Problem: In unserer schnelllebigen Zeit der Info-Flut klafft eine "merkwürdige Art von Schere" immer weiter auseinander: Obwohl zielgerichtete Recherche durch das Internet immer einfacher wird, zählen für viele Menschen leider allzu oft nur die plakativsten Aussagen - obwohl jeder wissen müßte, dass Hypes und inszenierter Werbe-Rummel täuschen und nicht genügen können. Was also ist glaubwürdig, was ist unglaubwürdig - und wie soll ein Laie all das beurteilen? Der Dt. Taichi-Bund hat dazu eine Lehrer-Checkliste erstellt.

    Altmeister Yang Chengfu hatte seinerzeit nicht nur Auffassungen seiner Familie über das Taijiquan tradiert sondern in Teilen auch dessen daoistische Grundlagen. Diese "geistige DNA" der Überlieferung wurzelt in Eso-Folklore und Sektierertum. Auch heute noch bildet sie das unverhandelbare Credo all der Glaubensgruppierungen in seinem Kielwasser. Immer noch ersetzen Mythen und Legenden die doch so dringend nötige Aufklärung.

    Daher grenzt sich das Hamburger Zentrum nachdrücklich ab von den sogenannten "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan-Centern" des "Shanxi-Seattle-Clans". Recherchen und offizielle Zitat-Belege zeigen, dass die traditionell-fundamentalistische Arbeitsgrundlagen der beiden Großmeister Yang Zhenduo (4. Generation) und Yang Jun (6. Generation) unvereinbar sind mit den Normen westlicher Erwachsenenbildung. Dies gilt gleichermaßen für Lehrerausbildung und Prävention bzw. Rehabilitation.

    Offenbar fällt es vielen in dieser Gemeinschaft schwer, sich mit der Realität harter Fakten jenseits ihrer Glaubensinhalte auseinanderzusetzen. Sie verharren in den Schutzzonen ihrer chinesischen Taiji-Großmeister - und ziehen es vor, weiterzuträumen statt aufzuwachen. Innere Schwäche und Suche nach Harmonie führt dazu, daß alles "politisch Unkkorrekte" zumindest in der Öffentlichkeit totgeschwiegen wird. Glauben-Wollen, Loyalität und Wude-Gehorsam gehören dort zu den Basis-Richtlinien.

    Schon 2002 gründete der DTB eV die "Clearing-Stelle Yang Chengfu Center Syndrom" * mit dem Ziel von mehr Transparenz im Gesundheitswesen. Sie fordert: Bewährtes beibehalten, Überkommenes loslassen und Sinnvolles integrieren. Diese korrektiven Funktionen bilden mittlerweile die Grundlage der bundesweiten Arbeit. Die hier gegebenen Empfehlungen für Lehrende und Praktizierende wurden von mehreren Verbänden wie dem Dt. Taichi-Bund DTB deutschlandweit als Norm übernommen. Sie stellen ein dringend notwendiges weltanschaulich neutrales Korrektiv dar für eng-gefaßten östlichen Fundamentalismus.

    2.3. "YANG CHENGFU TAI CHI CENTER" UND INNERE HALTUNGEN

    Ein Teil der deutschen Lehrerschaft bezieht sich auf Meister Yang Jun, seine Dachorganisation "International Association" und deren "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Center" und "Affiliated Schools". Die geschönte "heile Welt der "Center-Kulissen", die "Innere-Kampfkunst-Magie" und der "Großmeister-Nimbus" mag manchem attraktiv scheinen - doch damit vertreten sie - unwissentlich oder bewußt - esoterisch-traditionelle Geisteshaltungen, die mit westlicher Erwachsenenbildung unvereinbar sind und die Entwicklung zu einer gefestigten, unabhängigen Persönlichkeit behindern.

    Solche inneren Einstellungen bilden den exakten Gegenpol zum TCZ-Korrektiv des zukunftsorientieren Yang-Chengfu-Taijiquan. Ausrichtung auf Yang Chengfus Werte-Kanon (den übrigens dieser ja selbst nicht eingehalten hatte) und auf das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom". Dabei bleibt für die Forschung unklar, ob es sich um ihre wirkliche Einstellung handelt oder um Loyalität bzw. "Nicht-Wissen-Wollen".

    Hier versuchen der Dt. Taichi-Bund - Dachverband für Taichi und Qigong eV (DTB) und andere Verbände mit ihrem gemeinschaftlichem Korrektiv zu erklären, was genau dahintersteckt. Letztlich verbirgt sich dahinter wohl eine innere Schwäche und zu geringe Resilienz. Es die Suche nach Geborgenheit, Harmonie und Einzigartigkeit bei gleichzeitigem Ignorieren der "harten Fakten" von Forschung und Recherche. Bei dieser „politischen Korrektheit“ wird die eigene Meinung an Loyalität und Moral chinesischer Organisationen gebunden. Doch nach DTB-Meinung kann diese Geisteshaltung auf lange Sicht nicht erfolgreich sein. Solche negativen Verhaltensweisen hatte ja schon der dänische Schriftsteller Hans Christian Andersen 1837 in seinem Märchen "Des Kaisers neue Kleider" treffend beschrieben.

    Warum scheuen sich so viele Center-Lehrer vor dem Faktencheck? Ist es Loyalität? Ist es ihnen egal? Oder gehören sie zur "Generation Schneeflocke"? Dieser Begriff steht als Sinnbild für Menschen, die als emotional hochverletzlich, psychisch fragil und wenig resilient wahrgenommen werden. Diese Generation gilt als weniger als frühere Generationen bereit, sich mit Ansichten auseinanderzusetzen, die mit ihren selbstgewählten Traumwelten nicht in Einklang stehen.

    "YANG CHENGFU TAI CHI CENTER" - TCZ-ARBEITSKREIS INFORMIERT

    Damit enthält diese Web-Seite ein signifikantes Novum: Der Arbeitskreis "Yang Chengfu Tai Chi Center *" hat eine umfassende Liste von Mängeln und Defiziten zusammengestellt, die sowohl Arbeitsweise als auch Selbstdarstellung von Yang Zhenduos und Yang Juns Dachorganisation "International Association" betreffen. Weitere Zitate mit anderslautenden Aussagen werden gegenübergestellt, analysiert und bewertet. Dazu wird nach detaillierter Abwägung eine Synthese-Empfehlung formuliert. Sie richtet sich an alle, die an offenen Sehweisen interessiert sind - insbesondere an Yang-Stilisten, Ausbilder, Schulen, Netzwerke, Foren und Verbände.

    von slrl-yfauch

    Doch dahinter schwelt ein Machtkampf der zerstrittenen Clans. Es ist der Streit darüber, wer für das "Traditionelle Tai Chi / Traditional Yang-Chengfu-Tai-Chi" steht. Von den Fakten her ist die Sachlage klar: Der älteste Yang-Chengfu-Sohn Yang Shouchung unterrichtet die ältere Form und sein jüngerer Bruder aus zweiter Ehe Yang Zhenduo unterrichtet die modernisierte Yang-Chengfu-Form. Doch hier kommt, so eine mögliche Erklärung, die chinesische Politik ins Spiel: Yang Zhenming war 1948 nach Hongkong geflüchtet - und wurde seither in der Volksrepublik China als "Persona Non Grata" offiziell totgeschwiegen. Als Gegenpart wurde der in China verbliebene Yang Zhenduo aufgebaut. Während dieser früher fairerweise seine Form als "Yang-Style" bezeichnete, änderte er dies später in Traditional Yang Family Taijiquan" - vermutlich auf Druck chinesischer Funktionäre. Dieses "Gezerre um die Deutungshoheit" zeigt sehr anschaulich, welch große Rolle Begrifflichkeiten und Schlagworte in der Werbung spielen können - und wie rasch Glaubwürdigkeit und Vertrauen verloren gehen können.

    vonytcorgycfuckoeln

    Man kann, so viele Meinungen in der Szene, das Konzept "Yang Chengfu Taijiquan Center" qualitativ erweitern, um Tai-Chi-Lehrern besseres Wissen zu vermitteln. Befragungen und Diskussionen zeigen dies immer deutlicher - darunter sind auch Mitglieder der Arbeitskreise Yang Chengfu Center Köln und Berlin. Dazu gehört, so sagen 80% in erster Linie mehr Ausbildung in Anatomie des Yang-Stils. Eine wissenschaftlich orientierte Arbeitsweise fänden über 70% gut. 60% betonen die Wichtigkeit von Transparenz in der Bezeichnung "Yang-Familientradition" und fast 50% befürworten, am Beispiel solcher Center die Abgrenzung zu Sekten zu thematisieren (Stichwort Esoguru). Gute 40% begrüßen, dass der DTB und seine Mitgliedsvereine keine Gebühren ins Ausland zahlt. Nicht überraschend ist die praktisch 100%-ige Zustimmung zur weltanschaulichen Neutralität in der DTB-Lehrer-Ausbildung.

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    Der zugrundeliegende englischsprachige Artikel "The Yang Chengfu Center Syndrome Explained" enthält in bislang ungekannter Weise Multimedia-Dossiers, Dokumente und Zitate  aus dem internationalen Umfeld des "Yang-Family-Taijiquan" - etliches davon aus persönlicher Kommunikation. Vollständig kann diese Argumentationshilfe jedoch erst publiziert werden, wenn alle Copyright-Aspekte geklärt sind. Aus ähnlichen Gründen ist ein Teil der Dokumentation nur im Login-Bereich hinterlegt.

    Das Tai Chi Zentrum Hamburg eV war nie ein "autorisiertes Yang Chengfu Tai Chi Center Hamburg" sondern hatte schon 1999 dieses Angebot als Fehl-Entwicklung abgelehnt und sein Korrektiv zum Center-Syndrom entwickelt. Damit enthält diese Web-Seite ein signifikantes Novum: Der Arbeitskreis listet eine umfassende Liste von Mängeln und Defiziten, die sowohl Arbeitsweise als auch Selbstdarstellung von Yang Zhenduos und Yang Juns Dachorganisation "International Association" betreffen. Zitate mit den sich widersprechenden Behauptungen werden gegenübergestellt, analysiert und bewertet. Dazu wird nach detaillierter Abwägung eine Synthese-Empfehlung formuliert. Sie richtet sich an alle, die an offenen Sehweisen interessiert sind - insbesondere an Yang-Stilisten, Ausbilder, Schulen, Netzwerke, Foren und Verbände.

    Schule für Yang Chengfu Tai Chi in Hamburg" -

    Kult Nimbus

    Das "chinesische Schattenboxen" Tai Chi Chuan (international oft Taijiquan) hat vom historisch-kulturellen Hintergrund her eine beträchtliche Affinität zu Sektierer-Tum, Mythen und "gefühlten Wahrheiten". Dies fällt bei Glaubensgemeinschaften mit ihren Heilslehren auf fruchtbaren Boden. Es wird heutzutage nicht mehr vorwiegend als "Innere Kampfkunst" betrieben sondern primär als Gesundheitsübung mit meditativem Charakter.

    Man unterscheidet die fünf Hauptstile der Familien Chen, Sun, Wu, Wu-Hao und Yang. Letzterer ist weltweit am verbreitetsten, weil Yang Chengfu, der Enkel des Gründers Yang Luchan, die geheime Familienform stark vereinfacht einer großen Öffentlichkeit zugänglich machte. Seit ca. 1930 hat eine Vielzahl seiner Schüler seine Tai-Chi-Form, die sogenannte Langform mit 103 Figuren) weiter verbreitet. Im Laufe des langen Zeitraums haben sich unterschiedlichste Varianten entwickelt, die in zahllosen Schulen unterrichtet werden. Sie alle praktizieren das, was man übergreifend als "Yang-Chengfu-Tai-Chi" bezeichnen kann.

    Tai Chi Schule Hamburg

    0.

    1. Eine Einordnung

    "Yang Chengfu Tai Chi Center" - Die DTB-Arbeitsgruppe als Korrektiv

    Die Lehrerausbildungen und Seminare der Yang Chengfu Center folgen den östlichen Vorgaben ihrer Dachorganisation "International  Association". Wie der Dt. Taichi-Bund DTB belegt, ist dieser Rahmen unvereinbar mit wesentlichen Prinzipien westlicher Gesundheitsbildung. Angesichts zunehmender Unsicherheit unter den Yang-Stilisten empfiehlt sich der DTB als Korrektiv für Fehlentwicklungen wie Heilslehren und Moral-Kodex. Als Argumentationshilfe hat der Verband dazu einen umfänglichen Zitat-Fundus publiziert. Grundsätzlich ist zwar klar, dass Glaubensgemeinschaften zu respektieren sind und Sach-Argumente nicht weiterhelfen; doch im Kontext von Weiterbildung stehen auch solche Gemeinschaften nicht außerhalb von Kritik.

    1.1.

    Einführung

    Wohl jeder Praktizierende des sogenannten "Yang-Chengfu-Tai-Chi" hat schon von den Großmeistern Yang Zhenduo und Enkel Yang Jun gehört. Was steckt hinter ihrer weltweiten Mission "der Menschheit zu helfen" und ihren "Yang-Chengfu-Centern"? Sind es quasi-religiöse Glaubensgemeinschaften? Welche Haltung soll man ihnen gegenüber einnehmen und warum sind sie so isoliert? Nun - Verbände wie der DTB sprechen von "Folklore" und "Fundamentalismus", distanzieren sich und versagen die Mitgliedschaft.

    Die Gründe: Der Hauptgrund ist der Bezug auf den chinesischen Wude-Kultur-Kodex, insbesondere das Einfordern von Loyalität und Gehorsam. Ein weiterer Grund sind die zahlreichen unbelegten Tatsachen-Behauptungen, zu denen Forschung und Recherche immer mehr ernstzunehmende gegenteilige Expertisen zutage fördern. DTB-Geschäftsführer Dr. Langhoff sagt: "Fundamentalismus und Folklore sind meine Sache nicht. Über die Jahrzehnte der Beschäftigung mit östlicher Gesundheitspflege, Kampfkunst und Meditation habe zumindest ich immer wieder bestätigt gefunden, dass sich unvoreingenommene Wahrheitssuche und "über den Tellerrand schauen" auszahlt. Gerade für Lehrer ist dies auch fairer und verantwortungsvoller ihren Schülern gegenüber."

    Die Vorgeschichte: Großmeister Yang Jun leitete 1994 sein erstes deutsches Seminar. Dies geschah in Hamburg. Sein Großvater und damaliger Linienhalter Yang Zhenduo stellte auf Einladung seines damaligen Schülers Dr. Stephan Langhoff in der Hansestadt seine Auffassung vom "Traditionellen Yang-Chengfu-Tai-Chi" vor und erläuterte u. a. Altmeister Yang Chengfus Postulat seiner "Zehn Taiji-Prinzipien" ausführlich in Theorie und Praxis. Bereits 1999 wurde dem "Tai Chi Zentrum Hamburg eV" angeboten, ein "Yang Chengfu Tai Chi Center Hamburg" zu gründen - lange bevor es überhaupt ein deutsches Center gab. Doch dies wurde vom gleichnamigen Arbeitskreis abgelehnt. Der Hauptgrund war der Bezug auf den Kultur-Kodex, insbesondere das Einfordern von Loyalität und Gehorsam. Ein weiterer Grund waren unbelegte Tatsachen-Behauptungen, zu denen Forschung und Recherche gewichtige Gegen-Darstellungen ans Licht brachten.

    Die Folge: Aus der detaillierten Begründung der damaligen Ablehnung entstand das Projekt "Yang-Chengfu-Center-Syndrome Explained". . Darin geht es um eine Anpassung und Aufarbeitung des "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan" und um klare Abgrenzung zum Fundamentalismus quasi-religiöser Glaubensgemeinschaften. Diese umfangreiche Daten-Drehscheibe bildet bis heute ein übergreifendes Korrektiv und stellt den "roten Faden der DTB-Arbeit" dar. Im Kern geht es um die Einhaltung von Standards westlicher Erwachsenenbildung bei der Aus- und Weiterbildung von Tai-Chi-Qigong-Lehrern.

    2.

    Zusammenfassung

    In der westlichen Erwachsenenbildung sind Integrität, Glaubwürdigkeit und Überprüfbarkeit unverzichtbare Prüfsteine. Der DTB fordert, dass, dies auch beim Unterrichten von chinesischer Übesysteme wie Qigong und Tai Chi zu gelten hat. Folklore und Fundamentalismus sollten als solche benannt werden. Ein von politischer Korrektheit entmagnetisierter innerer Kompass hilft der Lehrerschaft nicht weiter sondern bringt sie vom Ziel ab!

    Die "Seattle-Fraktion der Yang-Familie (Yang Zhenduo, Yang Jun)" definiert die Mission ihrer "International Association" nach innen wie nach außen als "Hilfe für die Menschheit". Doch zentrale Aussagen zur Familie und zu dem, was Yang Jun als "traditional Yang-Family-Taijiquan" bezeichnet, sind als Vorurteile belegbar unrichtig. Gemalt wird ein geschöntes Selbstbild, welches Unliebsames einfach ausblendet. Darüber hinaus beharren die Meister auf dem esoterisch-traditionellen Wushu-Kultur-Kodex (vgl. esoguru.com). Zugleich verpflichten sie weltweit alle Center und Affiliated Schools mit offiziellen Ranking-Vorgaben auf ihre Weltanschauung. Manche Prüfungsfragen müssen so unweigerlich zu einer Prüfung der Gesinnung mutieren - ein "No-Go" für westliche Erwachsenenbildung!

    DTB-Lehrer erkennen dies aufgrund ihrer übergreifenden, mehr-dimensionalen Aus- und Fortbildung schnell als Sackgasse. Denn der DTB-Verband tritt ein für Wissenschaft, Transparenz und Teilnehmerschutz. Er betont seine Unabhängigkeit von ausländischen Organisationen und bietet allen Lehrern umfassende, seriöse Informationen zur Entwicklung einer eigenständigen Position, die sie in seriöser Erwachsenenbildung vertreten können.

    Doch für unkritische Adepten strahlt die fragwürdige "Heile-Center-Welt" eine gewisse Attraktivität aus und sie übernehmen deren Vorgaben des Esoterik-Rahmens unverändert eins-zu-eins in ihre westliche Situation und ihren Unterricht. Doch aufgrund ihres "geschlossenen Weltbildes" und der "eindimensionaler IA-Ausbildung" mangelt es vielen am nötigen Problembewußtsein und Hintergrund-Wissen.

    Eine dritte Gruppierung folgt dem irrigen New-Age-Mantra "Tai Chi is, what you want it to be". Sie bastelt sich einen "persönlichen IA-DTB-Mittelweg", der sich allerdings jenseits von DTB-Zertifikaten als unrealistisch erweist, als "Zickzack-Kurs" seriöse Standards unterminiert und der Intransparenz Vorschub leistet. Daher rät der DTB davon nachdrücklich ab.

    1.

    Das Tai Chi Zentrum Hamburg eV als übergreifende Info-Stelle für "Yang-Chengfu-Tai-Chi"

    Nur auf den ersten Blick präsentieren Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center und ihre Dachorganisation "International Association" des "Seattle-Clans" eine perfekte Anlaufstelle für die Erhaltung des "Traditional Yang Family Tai Chi Chuan". Kundige erkennen indes schnell die Unvereinbarkeit mit unserer westlichen Bildungsarbeit und der Forderung nach Ausgewogenheit. So ist es vielerorts auch kein Geheim-Tipp mehr: Wer sachgerechte, ungefilterte Informationen braucht, kann sich am besten an das Hamburger "Tai Chi Zentrum Hamburg e. V." wenden. Der rege Zuspruch zeigt den weiterhin großen Bedarf. Bemerkenswert: Von anfang an wurde die Anlaufstelle und ihr Service selbst von Yang Chengfu Centern im In- und Ausland intensiv genutzt. Doch Vorsicht: Die Unterlagen werden oft für eigene Arbeit ausgegeben und die Quelle verschwiegen. Auch bemerkenswert: Yang Chengfu Center / Affiliated Schools nennen sich explizit auch "Tai Chi Zentrum", ohne Mitglied in der "Qualitätsgemeinschaft Tai Chi Zentrum" zu sein.

    1.1.

    Das Tai Chi Zentrum Hamburg eV bietet bundesweit optimiertes "Yang-Chengfu-Tai-Chi" für Lehrerausbildung

    "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan" im Tai Chi Zentrum Hamburg e. V. Weiterbildung HHDas 1989 gegründete Tai Chi Zentrum Hamburg eV bietet dem "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan" ein Zuhause, wo es sich auf dem Boden westlicher Standards optimal entwickeln kann. Durch die "Syndrom-Abhilfe" hat der Verein alle Defizite der "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Center" beseitigt. Darüberhinaus wird Bewährtes bewahrt und Notwendiges hinzugenommen. Damit sind die Weichen gestellt für zukunftsorientiertes Yang-Chengfu-Tai-Chi! Die zentrale DTB-Schule für staatlich anerkannte berufliche Weiterbildung ist international bekannt als "Tai Chi Center Hamburg" und seine weltanschaulich neutrale Methodik als "Hamburger Modell".Seine Kompetenz, Zuverlässigkeit, Erfahrung und nicht zuletzt seine ideologie-freie Arbeitsweise haben seinem guten Ruf bei Betrieben, Krankenkassen, Reha-Einrichtungen, Volkshochschulen, Sportvereinen u. a. gefestigt.

     

    Tai Chi Qigong Ausbildung ZPP-Krankenkassen-ZertifizierungIm Taijiquan gab es schon immer ein ausgeprägtes Sektierer-Tum. Krankenkassen, Kliniken, Reha-Bereiche aber auch Volkshochschulen, Betriebe/ Firmen und viele andere an westlicher Erwachsenenbildung orientierter Einrichtungen schauen besonders genau hin bei Hinweisen auf Esoterik und Guru-Kult. Da ist es verständlich, dass solche Angebote von den Krankenkassen nicht gefördert werden können. Vergleiche dazu auch Statistiken, Fach-Organisationen, Leitfaden, Ausbildungen: Quelle: GKV Spitzenverband Bund der Krankenkassen. Quelle: http://www.krankenkassen.ausbildung-tai-chi.de/yang-chengfu-center.html. .

    1.2.

    Yang-Chengfu-Seminare Hamburg - Altmeister Yang Chengfu und das Tai Chi Zentrum Hamburg eV

    Lehrgang Yang-Chengfu-Taijiquan mit Dr. LanghoffYang-Chengfu-Tai-Chi in der DTB-Lehrerausbildung: Kranich breitet die Flügel ausDas in den DTB-Schulen vermittelte "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan" orientiert sich an westlicher Erwachsenenbildung und keineswegs an Yang Juns Association. Darüber hinaus werden objektive Forschung / Recherche und Faktencheck betrieben. Zusätzlich wurden die Bereiche Anatomie/ Physiologie und Pädagogik/ Didaktik eingearbeitet. Räumlichkeiten für Unterricht: Für das "Yang-Chengfu-Tai-Chi" stehen dem Verein mehrere schöne Hallen zur Verfügung - es kann auch parallel mit mehreren Gruppen trainiert werden. Doch am schönsten ist das Training an der frischen Luft im Seminarzentrum in der Nordheide.

    Yang-Chengfu-Tai-Chi-Form - Montage DTBAltmeister Yang Chengfu beim Tai Chi Zentrum Hamburg eV? Ja, denn seit sein Sohn Yang Zhenduo 1994 hier lehrte, ist der Meister in meinem Unterricht im Geiste stets dabei - wobei ich heute jedoch ungleich kritischer bin. Thema des Yang-Chengfu-Seminars war die "Seele des Yang-Stils" nämlich die "Zehn Prinzipien". Yang Zhenduo erklärte diese "Essentiellen Punkte" höchst anschaulich und detailreich. Die "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Form" ist zwar weiterhin die Grundlage der DTB- Kurse - aber nach den Standards der chinesischen Regierung, sodaß Gehorsam und Loyalität, wie sie die Yang-Familie einfordert, entfallen. Seither kann der DTB durch seinen ideologie-freiem Fakten-Check auf gravierende Yang-Chengfu-Irrtümer hinweisen und sie öffentlich korrigieren.

    Yang Chengfu Seminare in Hamburg:Yang-Chengfu-Sohn Yang ZhenduoDr. Langhoff über seine "Yang-Chengfu-Seminare" in Hamburg mit GM Yang Zhenduo: "Bereits vor Jahrzehnten hatte ich sogenannte "Yang-Chengfu-Formen" persönlich aus erster Hand von direkten Schülern des Altmeisters erlernt. Dazu gehörten Fu Zhongwen und Yang Zhenduo. Insofern ist der Altmeister Yang Chengfu bei meinen Lehrgängen im Geiste stets dabei." Hauptwerke, Rezensionen Poster: Yang Chengfu.

     

    2.

    Eigendarstellung im Umfeld des "Seattle-Clans" - Traditionelles Yang Family Tai Chi Chuan zum Wohle der Menschheit

    Auch in der "Martial-Arts-Community" sind Guru-Nimbus, Anspruch auf Deutungshoheit und geschönte Eigendarstellungen weit verbreitet. Die Selbsteinschätzung von Yang Zhenduo und Yang Jun, also dem "Seattle-Clan" der Familie Yang ist dafür beispielhaft. Sie zentriert sich um die "Corporate Identity (CI)" ihrer "International Association" und wird von der "Yang-Jun-Gefolgschaft" also Schulen, Lehrern und Seminar-Teilnehmern gern übernommen. Diese "Firmenphilosophie" findet sich u. a. auf Internet-Seiten, in Seminar-Ankündigungen und auf Facebook & Co. Doch warum das Einfordern von Gehorsam und Loyalität? Und was hat es auf sich mit dem "Traditionellen Yang Family Tai Chi Chuan zum Wohle der Menschheit"?

    2.1.

    International Yang Family Tai Chi Chuan Association

    Die "International Yang Family Tai Chi Chuan Association" heißt zugleich auch "International Yang Style Tai Chi Chuan Association". Über die Absicht dahinter wird viel spekuliert - ist es Kalkül, mangelnder Respekt oder schlicht Gedankenlosigkeit?

    2.2.1.1.

    Selbstverständnis der International Association

    Ausschnitte aus ihrer offiziellen Internet-Präsenz http://www.yangfamilytaichi.com/association: Willkommen bei der International Yang Family Tai Chi Chuan Association. Wir sind ein weltweiter Zusammenschluss von mehr als 40 Schulen, die alle Tai Chi so unterrichten, wie es in der Yang-Familie weitergegeben wurde. Meister Yang Zhenduo und Yang Jun gründeten 1998 die Association, die alle Yang Chengfu Center vereinigt. ... . Der Zweck der Vereinigung ist die Zusammenarbeit zu ermöglichen, um das Yang-Family-Taijiquan weltweit zu fördern.

    2.1.2.

    Der chinesische "Wude-Moralkodex" 

    Der chinesische "Wude-Moralkodex" basiert auf Loyalität und der Unterstützung der Philosophie, der Arbeitsweise und des Leistungsangebots der Association. Er findet sich auch im Hongkong-Clan der Familie Yang.

    Mehr:

    2.2.

    Yang Chengfu Tai Chi Center

    Bereits 1995 gründeten die Meister die ersten Center mit ihren besten Schülern in den USA. Zur Zeit /2017/ sind es ca. 40 Schulen. Den Centern ist es anvertraut, den Traditionellen Yang-Stil zu unterrichten, wie er von der Yang-Familie in China unterrichtet wird. Die offiziellen Yang Chengfu Tai Chi Center sind von Meister Yang Zhenduo und Meister Yang Jun schriftlich zertifizierte Schulen. Sie bilden die autorisierten Vertretungen der Yang Familie in den jeweiligen Ländern. Für persönlichen Unterricht des Linienhalters richten sie einmal jährlich Yang-Jun-Seminare aus in Berlin, Köln, Kiel oder Siegen.

     

     2.3.

    Die Tai-Chi-Formen des Yang-Stils

    Generell wird die überraschend große Vielfalt und Bandbreite der Facetten von der Familie Yang nicht im Detail thematisiert - und wenn, dann differiert die Meinung je nach Familien-Clan erheblich. Für den "Seattle-Clan" steht das "Yang-Chengfu-Tai-Chi" stets im Mittelpunkt. Für den Hongkong-Clan jedoch nicht sondern die ältere "Traditionelle Familienform".

    2.3.1

    Das Yang-Stil-Taijiquan - Erklärung von Yang Jun

    Das Yang-Stil-Taijiquan ist eine der Perlen aus dem Reich chinesischer Kampfkünste. Seit dem Gründer Yang Luchan hat die Familie zusammen gearbeitet, um das Taijiquan zu erforschen, zu verändern, weiterzuentwickeln und zu verbreiten. Dazu gehören Yang Luchans Söhne Yang Banhou und Yang Chienhou, seine Enkel Yang Shaohou und Yang Chengfu sowie seine Urenkel Yang Shouchung, Yang Zhenji, Yang Zhenduo und Yang Zhenguo. Der Yang-Stil wurde ausladend und anmutig, sorfältig strukturiert, entspannt und sanft-fließend. Die Kampfkunst-Aspekte wurden dabei erhalten. Der Stil ist auch eine Methode, die Gesundheit zu verbessern und Krankheiten zu heilen. Er wird von Aber-Millionen Praktizierender in China und im Ausland wertgeschätzt. So ist es die populärste chinesische Kampfkunst geworden, die zudem einen bemerkenswerten Beitrag zur Gesundheit der Menschheit liefert.

    Quelle: Meister Yang Jun, 6. Generation, historische Einführung. http://www.yangfamilytaichi.com/yang/history/

    2.3.2.

    Das Traditionelle Yang-Family-Taijiquan und seine Prinzipien

    Was sie als "Traditionelle Form der Gesamt-Familie Yang" einstufen, wird heute auf dem ganzen Globus praktiziert und gelehrt. Als Mitglieder von Yang Juns Dachorganisation "International Association" verbreiten die "Yang Chengfu Tai Chi Center" weltweit die Botschaft einer geeinten Gesamt-Familie mit einer einheitlichen Taiji-Form (Traditional Yang-Family-Taijiquan).

    In jedem Yang Chengfu Center weltweit wird das Traditionelle Taijiquan der Yang-Familie gelehrt (Traditioneller Yangstil). Diese traditionelle Form wird von Generation zu Generation seit Yang Luchan mit unveränderten Prinzipien weitergegeben. Diese Essentiellen Punkte gewährleisten Qualität des Unterrichts und erhalten die Tradition. Überraschend: Auch Kurzformen werden als "traditionneller Yang-Stil" bezeichnet.

    Mehr:

    Quelle: Gutachten "Martial-Arts-Community and Posture".

    2.4.

    Tai Chi Symposien

    Von anfang an suchte die "IA" den Schulterschluß mit den Großmeistern der offiziellen Familien-Stile und ihrer Verbände. Dies wurde bislang besonders deutlich auf den "Internationalen Tai Chi Symposien" 2009 und 2014 in den USA. Ihre Botschaften "One Family" und "Directly From The Source" werden zwar vom "Mob-Rule-Spin" der "Social-Media" bejubelt, doch von Fachleuten lediglich als "Hypes" und "Show" eingestuft. Und in der Tat können "Alibi-Events" dieser Art natürlich keinen signifikanten Beitrag zur Fakten-Treue oder ernstgemeinter Aufklärung darstellen.

    2.5.

    Ausgewählte Beispiele für das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom"

    2.6.

    Anlage Curriculum / Unterricht"Yang Chengfu Center Chronik"

    • 2017: Yang Chengfu Center / I.Y.F.T.C.C.A., Affiliated Schools, Center Directors: Unterricht/Kurse, Yang-Jun-Lehrgänge, Handform, Push-Hands, Yang-Taijiquan-Prinzipien, Artikel-Reviews.
    • 2016: Yang Chengfu Center / I.Y.F.T.C.C.A., Affiliated Schools, Center Directors: Unterricht/Kurse, Yang-Jun-Lehrgänge, Handform, Push-Hands, Yang-Taijiquan-Prinzipien, Artikel-Reviews.
    • 2015: Yang Chengfu Center / I.Y.F.T.C.C.A., Affiliated Schools, Center Directors: Unterricht/Kurse, Yang-Jun-Lehrgänge, Handform, Push-Hands, Yang-Taijiquan-Prinzipien, Artikel-Reviews.
    • 2014: Yang Chengfu Center / I.Y.F.T.C.C.A., Affiliated Schools, Center Directors: Unterricht/Kurse, Yang-Jun-Lehrgänge, Handform, Push-Hands, Yang-Taijiquan-Prinzipien, Artikel-Reviews.
    • 2013: Yang Chengfu Center / I.Y.F.T.C.C.A., Affiliated Schools, Center Directors: Unterricht/Kurse, Yang-Jun-Lehrgänge, Handform, Push-Hands, Yang-Taijiquan-Prinzipien, Artikel-Reviews.

    2.7.

    Weiterführende Websites:

    Traditionelles Tai Chi Yang Chengfu Center in Norddeutschland: Ausbildung Tai Chi Göttingen

    Hintergrund-Infos - was man wissen sollte

    "Yang Chengfu Tai Chi Center", "International Association" und die "Seattle-Interpretation"

    Weltweit bezieht sich eine Reihe von "schriftlich zertifizierten Yang Chengfu Tai Chi Centern" auf ihre Center-Dachorganisatiion "International Association" mit Sitz in Seattle USA und ihren Präsidenten Meister Yang Jun, 6. Generation der Yang-Familie und Linienhalter in der 5. Generation (s. Stammbaum). Seine Sendung, sein Taijiquan "zum Wohle der Menschheit" zu verbreiten wird weltweit von einer Fan-Gemeinde unterstützt. Er vertritt als Linienhalter jedoch lediglich die Yang-Zhenduo-Nebenlinie und ist somit keineswegs Botschafter der weitverzweigten Gesamtfamilie Yang.

    Über die "Yang Chengfu Center" soll, so die IA-Dachorganisation, eine weltweite Zusammenarbeit ermöglicht werden, um das Yang-Family-Taijiquan zu fördern - und "dem Wohle der Menschheit zu dienen". Mit der 1998 gegründeten Association sollte es nun endlich das geben, was alle wünschen: Ein geeintes offizielles Zuhause für das über Generationen erhaltene Erbe der Familie. Jeder kann an diesem Weg teilhaben und zu einer auserwählten Gruppe der ungebrochenen Tradition gehören. Alle sind bemüht, mit Loyalität und Gehorsam an den Zielsetzungen mitzuarbeiten und das Taijiquan gemeinsam zu fördern und zu verbreiten. Ranking, Kompetenz und Methodologie der Lehrer-Ausbildung der Association sind zentrale Bildungsbereiche. Einzig die Yang Chengfu Center führen das Yang-Chengfu-Erbe fort. Ohne sie würde das "Traditional Yang-Family-Taijiquan" verloren gehen.

    Dank Yang Zhenduos und Yang Juns persönlichem Einsatz sowie durch einige engagierte "Association-Missionare", die die frohe Botschaft in der eigenen Gemeinde und außerhalb verbreiteten, wurde die "Seattle-Heilslehre" und ihre offizielle IYSTCCA-IYFTCCA-Website "yangfamilytaichi.com" weltweit zum Synonym des "Traditional Yang-Family-Taijiquan" - allerdings nur innerhalb eines kleinen Kreises, dem viele das Recht absprechen, den Yang-Stil oder die Yang-Familie offiziell zu vertreten. Dazu gehören auch deutsche Verbände wie der Dt. Taichi-Bund.

    Umfängliche Kritik deutscher Organisationen

    Doch von anfang an regte sich ernstzunehmende, grundsätzliche Kritik an dem "Meister aus Seattle". Es wächst die Sensibilisierung für Mängel und Defizite der Mission der "Sechsten Generation". Die früher übliche Tabuisierung von Fehlentwicklungen weicht einem zunehmenden Bedürfnis nach Transparenz und Verbraucherschutz. Immer mehr Kundige möchten hinter die Kulissen schauen und sich ein eigenes Urteil und einen unabhängigen Standpunkt bilden. Und so verlieren vielerorts Eso-Folklore und Wude-Gehorsam an Attraktivität, Mehr noch: Yang Juns grundlegendes Geschäftsmodell "zum Wohle der Menschheit", das vollumfängliche Schauspiel "Des Kaisers neue Kleider", gerät zunehmend in die Kritik. Besonders das Einfordern des WUDE-Moral-Kodex isoliert Yang Jun im Bildungsbereich und damit besonders empfindlich in der Aus- und Fortbildung für Lehrer.  Zu erinnern ist hier an Yang Juns Esoguru-Webauftritt, in der er seine Weltanschauung darlegt; sprechen die einen von einem "Guru-Effekt" so sprechen andere von einem "Guru-Defekt".  

    Auch in Deutschland war der "Yang-Chengfu-Kult" und sein Guru-Nimbus der "Inneren Kampfkunst" von anfang vertreten. Widerspruch und Abgrenzung kommt u. a. vom "Deutschen Taichi-Bund - Dachverband für Taichi und Qigong eV" (DTB), der Yang Juns deutsche Center, Affilates und Lehrer nicht als Mitglieder aufnimmt und auch nicht zertifizert. Andere Organisationen kommen zu ähnlichen Beurteilungen.

    Eine jüngste DTB-Umfrage ergab: Yang-Stil-Praktizierende sind größtenteils nicht genügend aufgeklärt über die übergeordneten Zusammenhänge. Doch Hintergrundwissen über Fehlentwicklungen, Mängel und Defizite ist eminent wichtig - besonders für die Weiterbildung. Der Verband hebt hervor: Die "esoterisch-traditionelle Wushu-DNA" vieler Schulen ist steter Stein des Anstoßes, denn sie ist mit westlichen Standards der Erwachsenenbildung in großen Teilen unvereinbar. Verbände erweisen sich bei diesem komplexen Konflikt oft als Teil des Problems und nicht seiner Lösung - namentlich, wenn Heilslehren oder Kommerz im Spiel sind.

    Bei seiner Forschung und Recherche bezieht sich der DTB eV auf den Arbeitskreis "Yang Chengfu Center" seiner zentralen Schulungsstätte "Tai Chi Zentrum Hamburg ev". Weiterhin bezieht sich der Verband auf das englischsprachige Dossier "The Yang Chengfu Center Syndrome Explained" und den englischsprachigen Artikel "Seattle Interpretation Of Yang Family Taijiquan".

    Fragebogen-Aktionen zum Konzept "Yang Chengfu Center"

    Man kann, so ermutigende Meinungen in der Szene, das Konzept "Yang Chengfu Center" qualitativ anpassen und erweitern, um Tai-Chi-Lehrern besseres Wissen zu vermitteln. Befragungen und Diskussionen zeigen deutlich den Wunsch, die eng-gefaßte Weltanschauung "nach vorne zu definieren" - darunter sind auch Mitglieder der Studygroups Yang Chengfu Center Köln und Berlin. Ergebnisse könnten in die Curricula eingearbeitet und als Nachschulungen angeboten werden.

    Zu den korrektiven Funktionen gehört, so sagen 80%, in erster Linie mehr Ausbildung in Anatomie und Physiologie der Yang-Stil-Form. Eine wissenschaftlich orientierte Arbeitsweise befürworten über 70%. 60% betonen die Wichtigkeit von Transparenz in der Bezeichnung "Yang-Familientradition" und fast 50% stimmen zu, am Beispiel solcher Center die Möglichkeiten zur Abgrenzung zu östlichen Sekten und Heilslehren zu thematisieren. Mehr als 80% begrüßen, dass der DTB und seine Mitgliedsvereine keine Gebühren an Organisationen im Ausland zahlen. Nicht überraschend ist die praktisch 100%-ige Zustimmung zur weltanschaulichen Neutralität in der DTB-Lehrer-Ausbildung. Quelle: Update: Yang Chengfu Center Köln, Frank Grothstück - DTB-Distanzierung, Infos der Community, Abstimmungen und Fakten-Check.